Im aktuellen Fall der gefährlichen Tokens reicht es aus, sein Passwort zu ändern. Der Zugriff Dritter auf Daten wird damit unterbunden. Neue Apps sollen von dem Problem nicht mehr betroffen sein, für ältere will Facebook bis September eine Lösung anbieten.
Generell ist ein sorgfältiger Umgang mit den nur scheinbar einfachen Nutzer-Einstellungen geboten. Auch Bilder oder Mail-Adressen von Freunden und Bekannten wirft man nicht wahllos in den offenen Rachen der Netzwerke.
Obwohl die Standards zur Datensicherung in der Cloud höher sein dürften als bei manchem daheim, gibt es auch hier keine Garantie vor Daten-Verlust. Von wichtigen Dokumenten sollten Sie außer auf fernen Rechnern in jedem Fall auch Kopien zu Hause haben, zum Beispiel auf einer externen Festplatte. Redundanz klingt nicht toll, schützt aber vor Verlusten.
Setzen Sie für unterschiedliche Internet-Anwendungen unterschiedliche Passwörter ein. Ein gestohlenes Passwort kann sonst zum Generalschlüssel für alle möglichen Applikationen werden, die Sie im Internet nutzen. Ausprobiert ist das im Nu, und Ihr Schaden kann groß sein. Wenn es in irgendeinem Bereich, in dem sie online aktiv sind, zu einem Datenleck gekommen ist, sollten Sie sofort Ihr Passwort ändern!
Prüfen Sie Kreditkartendaten genau und setzen Sie sich bei Zweifeln sofort mit der Bank in Verbindung, um finanziellen Schaden zu vermeiden. Gleiches gilt für Ihre Konten, beobachten Sie genau die Konto-Bewegungen.
Passwörter für die Sony-Dienste, aber auch gleichlautende Passwörter anderer Internetangebote müssen umgehend geändert werden. Aufgrund der umfassenden Informationen könnten E-Mails an Ihren vollen Namen nach weiteren vertraulichen Informationen fragen. Ignorieren Sie diese.
Die wenigsten Cloud-Anbieter lagern Daten verschlüsselt. Programme wie die kostenlose Open-Source-Anwendung TrueCrypt bieten Ihnen eine wirksame Möglichkeit, Ihre Dokumente selbst zu verschlüsseln.