Die Vergangenheit zeigt, dass Takedowns und Verhaftungen keine langfristige Lösung darstellen. Die wachsende Booter- und Stress-Industrie einzudämmen, bedeutet laut Radware, das Kernproblem anzugehen: die Geräte und Server, mit denen groß angelegte Botnets und rekordverdächtige Angriffsvolumen erstellt werden. Radware empfiehlt, sich intensiver mit dem Wachstum des IoT-Markts und dem Mangel an Regulierung und Sicherheitsstandards für Geräte zu befassen, die mit dem Internet verbunden sind. Darüber hinaus müssten die Probleme im Zusammenhang mit offenen Resolvern und Reflektoren im Internet angegangen werden. Es werde zwar stets neue Angriffsvektoren geben, aber die zeitnahe Entwicklung und vor allem das Einspielen von Patches könnten schon viele Probleme lösen. Allerdings schaffen die verteilte Natur und die verschiedenen Ebenen der Verantwortung für die Probleme, der Mangel an finanziellen Anreizen und der Mangel an Wissen und einem Gefühl der Dringlichkeit für die Sicherheit erhebliche Herausforderungen.
Solange Geräte innerhalb von Sekunden infiziert werden können und offene Dienste und Resolver bestehen bleiben, werde das Problem laut den Sicherheitsfachleuten weiterbestehen. Die einzige Möglichkeit, Kriminelle zu demotivieren, besteht laut Radware darin, den Bot-Herdern die riesige Angriffsfläche zu entziehen und gleichzeitig durch geeignete Maßnahmen die Widerstandskraft gegen erfolgreiche DDoS-Angriffe zu erhöhen. Die ultimative Lösung bestehe darin, die Durchführung dieser Angriffe zu schwierig und zu teuer zu machen. Damit werde den kleineren Cyberkriminellen und Möchtegern-Hackern ein Ende gesetzt.
Weitere Informationen stehen unter www.radware.com zur Verfügung.