Ist Cyberwar eine Gefahr für deutsche Unternehmen? Offensichtlich ja, wie eine aktuelle Umfrage belegt. Dass sich viele Unternehmen weltweit durch zunehmende Cyberkriegsführung bedroht fühlen, ist eines der zentralen Ergebnisse der weltweit durchgeführten Studie "10 in 10" von Bitdefender.
Nach der Veröffentlichung der weltweiten Werte, hat Bitdefender auch einen genauen Blick auf die 513 deutschen Antworten geworfen. Hier die wichtigsten Resultate:
Was wäre die kritischste Konsequenz, wenn das eigene Unternehmen zur Zielscheibe von Cyberkriegsführung würde? Hier nennen die Befragten am häufigsten
Was bedeuten diese Daten? Der Begriff Cyberwarfare wird gewöhnlich als „der Einsatz von Technologie zum Angriff auf eine Nation, der vergleichbaren Schaden wie tatsächliche Kriegsführung anrichtet“ interpretiert. Ein Cyberangriff kann physische Folgen haben, wie zuerst Stuxnet aller Welt vor Augen führte – eine Malware, die das iranische Atomprogramm sabotierte. Auch in jüngerer Zeit gab es Vorfälle, bei denen Cyberkriegsführung als Erklärung für Angriffe auf Stromnetze in den USA, Russland und der Ukraine herangezogen wurde.
Über die Studie “10 in 10” |
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Die Bitdefender-Studie “10 in 10” untersucht die Frage, welche zehn Faktoren den Erfolg der IT-Sicherheit in den nächsten zehn Jahren bestimmen werden. Insgesamt wurden dazu im Mai diesen Jahres 6.724 Cybersecurity- und IT-Mitarbeiter in Großbritannien, den USA, Australien, Neuseeland, Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Dänemark und Schweden durch das Marktforschungsinstitut Sapio Research befragt. Der Bericht repräsentiert einen breiten Querschnitt von Organisationen und Branchen, von jungen KMU ab 100 Angestellten bis hin zu börsennotierten Unternehmen mit mehr als 10.000 Beschäftigten in einer Vielzahl von Branchen, darunter Finanzen, Verwaltung und Energie. 23 Prozent der Befragten gehören dem Topmanagement (“C-Level”) an. |