Deutlich wird dabei, dass sich die Security-VADs als Pioniere verstehen, die aufgrund stetig veränderter Bedrohungen gezwungenermaßen auch stets die Lösung für den Angriff der Zukunft bereits heute im Angebot haben müssen. Derzeit seien, wie Infinigate-Chef Bechtold feststellt, vor allem alle Aspekte rund um die Absicherung von Mobile Computing und Netzwerk- und WLAN Infrastrukturen als Wachstumstreiber zu betrachten. »Darüber hinaus setzt sich der Wandel bei den Next Generation-Firewalls fort, die zunehmend auch auf Anwendungsschicht operieren und Netzwerkzugriffe granularer steuern«, fasst er zusammen. Auch heute schon würde darüber hinaus bei Firmenkunden über Themen wie Privileged User-, Identity- und Rechtemanagement, Schwachstellenanalyse von Systemen und Applikationen sowie Secure Configuration Management nachgedacht. »Dies sind Themen, die in der breiten Masse noch nicht zur Umsetzung kommen, aber heute schon in vielen Konzepten mit beschrieben werden«, ist sich Bechtold sicher.
Neue Herausforderungen seien im Security-Bereich an der Tagesordnung, betont Martin Twickler von Exclusive Networks. Deshalb sei man stets auf der Suche nach neuen Lösungen und nehme regelmäßig ausgesuchte, innovative neue Hersteller mit viel versprechenden Produkten in das Portfolio auf. »Die Reseller können so ihren Kunden stets aktuelle Lösungen für die sich ständig wechselnden Gefahrenszenarios bieten.« Twickler sieht im Thema Zero Malware Protection einen nach wie vor wichtigen Trend: Denn viele Angriffe seien über die Signatur nicht mehr in den Griff zu bekommen, da sich Malware ständig verändere. »Es braucht also spezielle heuristische Verfahren wie sie etwa unser Hersteller Fire Eye erfolgreich einsetzt«, sagt er.