Hinter der Abkürzung SIEM verbirgt sich der etwas sperrige Begriff Security Information and Event Management – und gleichzeitig eines der Themen, mit dem Reseller im Security-Markt derzeit stattliche Margen erzielen können.
Nachdem die IT-Landschaften in den meisten Unternehmen immer komplexer werden, ist ein guter Einblick in die Systeme für IT-Abteilungen entscheidend. Die riesige Menge an Daten auszuwerten und sich einen Überblick über die Geschehnisse im Netzwerk zu verschaffen, ist mit traditionellen Mitteln oder auf manuellem Weg allerdings kaum mehr möglich. Abhilfe schaffen können SIEM-Lösungen, denn sie machen eben jene Gefahren, denen Unternehmen ausgesetzt sind, sichtbar. Das Charmante daran: Sie liefern dem IT-Sicherheitsverantwortlichen genau die Informationen, die er benötigt, um Bedrohungen im Netzwerk zu erkennen und die richtigen Gegenmaßnahmen einzuleiten.
SIEM-Spezialisten waren in jüngster Zeit beliebte Übernahmekandidaten der großen IT-Hersteller. So hat HP etwa Arcsight übernommen, IBM Q1 Labs und McAfee Nitro Security. Das eröffnet Systemhäusern, die bereits mit einem der Hersteller zusammenarbeiten, einen relativ einfachen Schritt in den Wachstumsmarkt. Alternativ bieten sich jedoch auch eine Reihe von Spezialisten wie Log Logic oder der dänische Anbieter Logpoint für eine Zusammenarbeit an.