Fortinet Studie zur IT-Sicherheit

Drahtlose Netzwerke am meisten verwundbar

29. Juni 2011, 12:50 Uhr | Folker Lück
Risiko WLAN: 57% aller befragten Unternehmen sehen drahtlose Netzwerke als größte Schwachstelle an. Grafik vergrößern durch anklicken. (Grafik: Fortinet)

Der Netzwerkhersteller Fortinet hat eine Studie zur IT-Sicherheit in über 300 mittelständischen bis sehr großen europäischen Unternehmen veröffentlicht. Für die Untersuchung wurden IT-Entscheider in Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien, Benelux und Großbritannien zu ihren Sicherheitsstrategien befragt.

Als wichtigste, notwendige Verbesserung listet die Studie neben der Kosteneffektivität die Ausweitung der Sicherheitsstrategie auf immer mehr Bereiche jenseits der Unternehmensnetzwerke auf, also mobile Endgeräte und Prozesse. Stärkste Treiber für den Wandel der Sicherheitsstrategie sind weiterhin die »herkömmliche« Sorge vor immer raffinierteren Bedrohungen und Angriffen (25 %) sowie Maßnahmen zur Compliance (16 %). Als ähnlich relevant erachten IT-Entscheider diverse IT-Trends wie Cloud-Computing (19 %), Mobilität (16 %) und Virtualisierung (13 %).

Rund 16 Prozent aller befragten Unternehmen haben überhaupt keine Sicherheitsstrategie oder diese länger als drei Jahre nicht überprüft; 60 Prozent haben ihre Strategie in den vergangenen 12 Monaten ganzheitlich neu bewertet.

»Bei der enorm schnellen Verbreitung von Cloud IT, Tablet PCs und Smartphones sollten Unternehmen unbedingt regelmäßig ihre Sicherheitsstrategie überdenken. Wer dies nicht mindestens einmal jährlich tut, erhöht seine Risiken«, sagt Patrice Perche, Senior Vice President of International Sales bei Fortinet. Der Trend zur ‚Consumerization' der IT, bei der Nutzer im Unternehmen zunehmend ihre persönlichen Vorlieben und Stile ausleben, wachse stetig. »So überrascht es nicht, dass 60 Prozent der Befragten beunruhigt sind und überlegen, wie sie Unternehmensdaten in dynamischen, nutzergetriebenen IT-Umgebungen schützen können«, ergänzt Perche.


  1. Drahtlose Netzwerke am meisten verwundbar
  2. Umbruch bei Firewalls

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