EU-Datenschutzgrundverordnung

Drei Viertel der deutschen Unternehmen werden nicht rechtzeitig fertig

17. Mai 2018, 12:51 Uhr | Daniel Dubsky

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Positive und negative Seiten

Als größte Herausforderung bei der Umsetzung der DSGVO sieht die hiesige Wirtschaft den schwer abschätzbaren Aufwand (66 Prozent der Befragten), aber auch das Fehlen qualifizierter Mitarbeiter für das Thema (24 Prozent). Zudem beklagen 56 Prozent, die Vorgaben würden für Rechtsunsicherheit sorgen.

Dazu kommt, dass die DSGVO den Unternehmen auch künftig Arbeit machen wird. 58 Prozent erwarten dauerhaft mehr Aufwand, 32 Prozent sogar deutlich mehr. Was allerdings nicht heißt, dass die Verordnung nur negativ gesehen wird: Immerhin 70 Prozent erwarten, dass die DSGVO zu einheitlichen Wettbewerbsbedingungen in der EU führt, 51 Prozent sehen Vorteile für europäische Unternehmen gegenüber internationalen Konkurrenten. Und 43 Prozent sehen auch für ihr eigenes Unternehmen einen konkreten Nutzen. Allerdings glauben 50 Prozent auch, die DSGVO verkompliziere Geschäftsprozesse. 38 Prozent meinen, sie bremse die Digitalisierung in Europa, und ebenso viele sehen sie als Wettbewerbsnachteil. Für neun Prozent ist sie sogar eine Bedrohung der eigenen Geschäftstätigkeit.


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