Fujitsu präsentiert modulare Sicherheitslösung Surient

Durchgängiger Schutz vom Endgerät bis zum RZ

19. November 2015, 8:19 Uhr | LANline/wg

+++ Produkt-Ticker +++ Fujitsu hat auf dem Fujitsu Forum die ersten fünf Sicherheitslösungen unter dem neuen Markennamen Fujitsu Security Solution Surient vorgestellt. Diese sollen für sichere Anwendungsumgebungen auf der Basis bestehender Infrastrukturen sorgen und ein Höchstmaß an Sicherheit für besonders schutzwürdige Daten und Prozesse ermöglichen. Das zugrunde liegende Sicherheitskonzept deckt laut Fujitsu Rechenzentren, Datenübertragung und Endgeräte ebenso ab wie Sensoren im "Internet der Dinge".

Die neue Encrypted Boot Solution (EBS) dient dazu, IT-Systeme im RZ mit verschlüsselten Systempartitionen zu starten, ohne manuell ein Passwort eingeben zu müssen. Die Passwörter werden laut Fujitsu vom System dezentral erzeugt und übergeben und sind selbst den Administratoren nicht bekannt. Dadurch entstehe ein wirkungsvoller Schutz vor unautorisierten Zugriffen durch das Personal. Die Encrypted Boot Solution soll im Frühjahr 2016 auf den Markt kommen.

Das Modul Sealed Applications Solution (SAS) zielt auf effektiven Schutz von Anwendungen auf Endgeräten wie PCs, Tablets, Workstations und Notebooks. Es bietet laut Hersteller eine hoch sichere Ablaufumgebung, in der die Anwendungen und die Datenverarbeitung komplett getrennt von der Hardware und dem Betriebssystem laufen. Die Lösung sei unabhängig vom Hersteller auf allen standardbasierten Endsystemen einsatzfähig und eigne sich für die Verarbeitung sensibler Unternehmensdaten ebenso wie für Anwendungen wie das Online-Banking. Die Lösung wird es aber erst ab Ende 2016 geben.

Die beiden Module Managed Rack Solution (MRS) und Sealed Rack Solution (SRS) wiederum sollen RZ-Infrastrukturen vor unberechtigten Zugriffen schützen. Die Managed Rack Solution ist für mittlere Sicherheitsniveaus ausgelegt und ab Frühjahr 2016 verfügbar. Die Sealed Rack Solution bietet laut Fujitsu-Angaben ein noch höheres Schutzniveau sowie Monitoring und Auditierbarkeit nach ISO 27000 und soll ab Ende 2016 erhältlich sein.

Bei beiden Varianten könne die Authentifizierung per Infrarot-Handvenenscan via Pamsecure erfolgen, auf Wunsch aber auch mit anderen biometrischen Authentifizierungsverfahren. Dadurch erhielten nur berechtigte Administratoren Zugang zum Rack. Je nach Schutzbedarf lasse sich der Zugang auch mit einem Mehr-Augen-Prinzip kombinieren.

Weitere Informationen finden sich unter www.fujitsu.com.

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Fujitsus Managed Rack Solution (MRS) und Sealed Rack Solution (SRS) sollen RZ-Infrastrukturen vor unberechtigten Zugriffen schützen. Bild: Fujitsu

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