Vor einem kritischen Sicherheitsleck in im Reader und in Acrobat warnt jetzt Adobe. Cyberkriminelle können dadurch einen Absturz herbeiführen oder die Kontrolle über den befallenen Computer übernehmen.
Die Sicherheitslücke wird Adobe zufolge bereits aktiv von Angreifern ausgenutzt. Über entsprechend manipulierte PDF-Dokumente gelangen sie in den Rechner betroffener Anwender. Die Lücke betrifft den Adobe Reader 9.3.4 und ältere Versionen für Windows, Mac OS X und Unix sowie Acrobat 9.3.4 und ältere Versionen für Windows und Mac OS X.
Einen Patch von Adobe, der das Leck schließt, gibt es noch nicht, soll aber möglichst bald bereit gestellt werden. Adobe stellt aktuelle Informationen zum Thema auf der Webseite bereit. Es empfiehlt sich zudem, die Virenschutz-Software auf dem aktuellsten Stand zu halten.
Mittlerweile gerät Adobe immer häufiger ins Visier von Hackern. So erfolgten laut einer Studie des Sicherheitsunternehmens Symantec 49 Prozent aller Web-basierten Angriffe im Jahr 2009 über PDF-Viewer. Im Jahr davor lag der Anteil noch bei elf Prozent.