Mit vielen leicht unterschiedlichen Varianten ihrer Schadsoftware erschweren Cyberkriminelle zunehmend die Arbeit von Virenscannern. Denn die Sicherheitsprogramme sind bei ihrer Arbeit darauf angewiesen, den »Fingerabdruck« (Code Signatur) einer Schadsoftware zu erkennen. Mit mathematischen Algorithmen berechnet der Scanner die Signatur einer Datei und vergleicht sie mit einer Liste von Schadsoftware-Fingerabdrücken. Die neuen Tricks der Virenschreiber führen jedoch dazu, dass die Datenbanken mit den Fingerabdrücken gefährlicher Programme immer umfangreicher werden und die Untersuchung von Dateien durch den Virenscanner immer mehr Systemressourcen, Speicherplatz und Zeit in Anspruch nimmt. Hier arbeiten die Hersteller der Schutzprogramme bereits an Lösungen. So soll dann zum Beispiel eine Schadsoftware-Variante an ihrem typischen Verhalten erkannt werden können.