Zu den typischen Szenarien, die damit perfekt adressiert werden können, zählen etwa die Situation in den Schwesterzimmern von Krankenhäusern sowie in Callcentern. Im Schwesternzimmer teilen sich in der Regel mehrere Nutzer einen PC und wenn gerade keine Schwester im Raum ist, muss sichergestellt sein, dass niemand Fremdes sich an dem Gerät zu schaffen macht. Mit einem YubiKey Hardware-Token beispielsweise am Schlüsselbund oder Arm-/Halsband kann sich jede Schwester komfortabel am PC mit den ihr zugewiesenen Rechten authentifizieren und durch einfaches Abziehen des kleinen Sticks den Missbrauch durch Unberechtigte verhindern.
In Callcentern wechseln die Benutzer über den Tag zwar nicht so oft, aber in diesen Einrichtungen herrscht typischerweise eine extrem hohe Fluktuationsrate. Auch hier hilft das kleine Hardware-Gerät, die Situation schnell und kostengünstig zu meistern, zumal hier andere Authentifikatoren wie beispielsweise das Handy nicht zugelassen sind.
Natürlich leistet der Yubico Token seine Dienste auch im Home-Office. Hier kann ein Mitarbeiter bei Verbindungen zu Unternehmensanwendungen so leicht nachweisen, dass er selbst am PC sitzt und nicht etwa der neugierige Sprössling, der keinen Zugang zum Token hat. Zudem lassen sich auch private Internetzugriffe mit dem Yubico Token schützen, was die Sicherheit im Home-Office nochmals einen entscheidenden Schritt nach vorne bringt.
FIDO: Einfach und offen
Die FIDO-Allianz hat aktuell drei Spezifikationen für eine einfachere und stärkere Authentifizierung veröffentlicht: FIDO Universal Second Factor (FIDO U2F), FIDO Universal Authentication Framework (FIDO UAF) und FIDO 2. Letztere umfasst auch die Web Authentication-Spezifikationen (WebAuthn), die das World Wide Web Consortium (W3C) eingebracht hat, sowie das FIDO Client-to-Authenticator-Protocol (CTAP). Die Spezifikationen sind offen und frei für die weltweite Nutzung.