Auch Dienste wie Twitter sind bei vielen Unternehmen nicht gerne gesehen. So haben 17 Prozent der Firmen bereits ermittelt, ob geheime, sensible oder private Informationen über einen dieser Dienste veröffentlicht worden sind. 59 Prozent der Unternehmen verbieten ausdrücklich die Nutzung von Twitter. Fast ebenso vielen Firmen ist die Nutzung von Medienportalen wie Youtube durch ihre Mitarbeiter ein Dorn im Auge, 53 Prozent verbieten sie ihren Beschäftigten.
Ebenso geben mobile Geräte geben immer öfter Anlass zu Bedenken, denn beim Verlust von Notebook, Smartphone und Co. können sensible Informationen leicht in die falschen Hände geraten. Darüber fürchten 56 Prozent der Unternehmen den Datenverlust von E-Mails, die von mobilen Geräten versendet werden.
»Die IT-Verantwortlichen in Unternehmen stehen vor der Herausforderung, die Risiken des Datenverlusts über eine ständig wachsende Zahl von Kanälen im Zaum zu halten. Und auf jeden öffentlichkeitswirksamen Vorfall von Datenverlust in den traditionellen Medien kommen weit mehr, von denen man nie etwas hört «, sagt Keith Crosley, Director für die Entwicklung neuer Märkte bei Proofpoint.
Nach wie vor gespalten sind Unternehmen bei der Frage, ob SaaS und Cloud Computing das Risiko von Datenverlusten erhöhen. Nur knapp weniger als die Hälfte der Befragten (49 Prozent) stimmen der Aussage zu, dass »Der Trend in Richtung SaaS- und Cloud Computing-Lösungen im Unternehmen eine ernst zu nehmende Erhöhung des Risikos von Datenverlusten bedeutet «. Trotzdem werden Sicherheitslösungen bei den Befragten immer beliebter. Über die Hälfte der Befragten (52 Prozent) haben bereits eine SaaS-Lösung zum Schutz von eingehenden E-Mails gegen Spam und Malware im Einsatz.