HPI kauft 3KV

HPI übernimmt den IT-Procurement-Spezialisten 3KV

23. Dezember 2010, 12:02 Uhr | Ulrike Garlet
Falk Raudies, Unternehmensgründer von 3KV

3KV-Gründer Falk Raudies verkauft den Spezialisten für IT-Procurement an den Einkaufs- und Prozessdienstleister HPI. Nach Abschluss der Übernahme bleibt Raudies Geschäftsführer von 3KV und übernimmt als Bereichsvorstand bei HPI die Verantwortung für den neuen Geschäftsbereich »IT-Einkaufsdienstleister«.

Einkaufs- und Prozessdienstleister HPI Hoechst Procurement übernimmt 100 Prozent der Anteile am Münchner IT-Procurement-Spezialisten 3KV. Die Kaufpreisfinanzierung durch HPI erfolgt aus einer Mischung aus Earnout, Fremdkapital und Aktien. Über die Höhe des Kaufpreises wurde Stillschweigen vereinbart.

Das 1996 gegründete IT-Procurement-Unternehmen 3KV ist ein internationaler Einkaufsdienstleister für Netzwerk- und Security-Produkte sowie Serverlösungen im Hochsicherheitsbereich. Das Unternehmen hat sich auf Beschaffungsdienstleistungen im Bereich von Cisco-, Hewlett Packard-, Juniper- und Enterasys-Produkten fokussiert. 3KV ist auf das Projektgeschäft mit Behörden, Ministerien und Unternehmenskunden in Deutschland sowie auf internationale Beschaffungsaufträge spezialisiert. Im Projektgeschäft arbeitet 3KV eng mit Systempartnern, die die Systeminstallation bei den Kunden übernehmen, zusammen. Für 2010 rechnet KV mit einem Jahresumsatz von rund 21 Millionen Euro.

Die Geschäftführung von 3KV wird auch nach der Übernahme Unternehmensgründer Falk Raudies weiterhin übernehmen. Als einer von drei Bereichsvorständen der HPI wird Raudies außerdem innerhalb des Konzerns für den neuen Geschäftsbereich »IT Einkaufsdienstleister« verantwortlich zeichnen. »Durch die Übernahme durch HPI ist die 3KV eingebettet in eine starke Gemeinschaft von Einkaufsdienstleistern in verschiedenen Industriesegmenten. Gemeinsam können wir nun die 3KV zukünftig noch dynamischer und erfolgreicher zu weiterem Wachstum führen«, sagt Falk Raudies.

Nach Abschluss der Übernahme von 3KV rechnet der HPI-Vorstandsvorsitzende Michael Negel für das Geschäftsjahr 2011 mit einer Steigerung des Umsatzes auf 50 Millionen Euro. Das Nettoergebnis soll rund 900.000 Euro betragen.


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