IBM verstärkt sein Security-Geschäft durch eine weitere Akquisition. Die Lighthouse Security Group bietet eine Cloud-basierte Plattform für Identity- und Access-Management.
IBM kauft die Lighthouse Security Group, einen Anbieter von Cloud Security Services aus den USA. Im Mittelpunkt des Lighthouse-Portfolios steht die Plattform für Identity- und Access-Management (IAM) »Lighthouse Gateway«, die digitale Identitäten und Daten in komplexen IT-Umgebungen schützt.
Ein effizientes Identity- und Access-Management spielt für Unternehmen eine immer wichtigere Rolle in der Security-Strategie, da Daten zunehmend nicht mehr nur lokal innerhalb der Unternehmensinfrastruktur gespeichert werden. Einzelne Zugangspunkte zu kontrollieren, reicht deshalb für einen effizienten Schutz nicht mehr aus. Stattdessen müssen Unternehmen prüfen können, wer Zugriff auf ihre Systeme, Daten und Netzwerke hat und ob die betreffenden Personen entsprechend berechtigt sind – egal ob von Mobilgeräten aus oder in der Cloud.
Lighthouse Gateway ist eine Cloud-basierte Plattform, die auf den vollen Funktionsumfang der IAM-Lösungen von IBM zurückgreift. Die Anwendung bietet zum Beispiel Funktionen wie User-Provisioning, Identity-Lifecycle-Governance, Single-Sign-On, Enterprise-User-Registry-Services, Interoperabilität und User-Self-Services.
Die Lighthouse Security Group mit Sitz in Lincoln, Rhode Island war bisher eine Tochtergesellschaft von Lighthouse Computer Services, einem Business Partner von IBM. Lighthouse Gateway wird künftig in das Managed Security Services-Angebot von IBM integriert. Kunden können das Gesamtpaket damit aus einer sicheren, gehosteten Umgebung heraus einsetzen. So lassen sich Kosten deutlich reduzieren. Eine Implementierung kann in praktisch jeder Art von IT-Umgebung erheblich beschleunigbar werden – egal ob im Rechenzentrum, in der Cloud oder in einer Kombination aus beidem.