Im Februar enthielten nach der Analyse von Kaspersky 3,18 Prozent aller elektronischen Mitteilungen schädliche Dateien. Das sind 0,43 Prozentpunkte mehr als im vergangenen Monat. Die meisten schädlichen Anhänge registrierte Kaspersky Lab in Russland. Aus Indien und Vietnam kamen im Februar weniger schädliche Anhänge, dafür belegten die USA im Februar den zweiten Platz. Die Antiviren-Software von Kaspersky schlug allerdings auch in Großbritannien und Deutschland weiterhin sehr häufig an.
Die am häufigsten von Kaseprsky im E-Mail-Verkehr aufgespürten Schadprogramme lassen sich in zwei Gruppen einteilen. Die erste Gruppe besteht aus Würmern, wie dem Email-Worm.Win32.Mydoom.m, dem Email-Worm.Win32.NetSky.q und dem Win32.Agent.gnd.
Bei der zweiten Schädlingsgruppe handelt es sich um Programme, die auf den Diebstahl vertraulicher Informationen spezialisiert sind. Dazu gehört auch der ständige Spitzenreiter des Rankings – Trojan-Spy.HTMLFraud.gen. In der Gruppe gibt es jedoch auch den einen oder anderen Neuling. In der Februar-Hitliste tauchten gleich zwei Schadprogramme der Familie Trojan-Banker auf, Trojan-Banker.Win32.Banker.bgsd und Trojan-Banker.Win32.Banker.bghb. Diese Programme sind auf den Diebstahl vertraulicher Finanzinformationen der Anwender ausgerichtet. Zu den Neueinsteigern zählt auch das Programm Trojan-Spy.Win32.SpyEyes.ffc, das vertrauliche Anwenderdaten ausspioniert.