Um die Nutzung von Cloud-Infrastrukturen für Anwenderunternehmen attraktiver zu gestalten, haben die Cloud-Provider mittlerweile entsprechende Transparenz geschaffen. Damit ist es möglich, die ersten Schritte der Netzwerkautomatisierung auch auf die „fremden“ Systeme auszuweiten. Gegenwärtig heißt das zunächst automatisierte Visualisierung der Komponenten in der Cloud. NetOps-Teams sollten daher bei der Auswahl der Werkzeuge für die Netzwerkautomatisierung darauf achten, dass diese auch Public Clouds unterstützen. Ideal ist dabei, wenn die Lösung einen nahtlosen Übergang durch die unterschiedlichen Netzwerke bietet. Folglich ist es notwendig, dass eine moderne Lösung für die Netzwerkautomatisierung alle Netzwerke des Unternehmens sowie dessen Komponenten abdeckt – also diese erkennt, überwacht, analysiert und Störungen unter Umständen automatisiert beseitigt. Das heißt, die Lösung unterstützt:
Dabei sollten NetOps-Teams den ersten Blick auf die Möglichkeiten richten, AWS und Azure einzubeziehen. Denn eine umfassende Netzwerkautomatisierung muss in der Lage sein, alle Instanzen und die dazugehörigen Netzwerkkomponenten zu berücksichtigen, die auf AWS oder Azure laufen – zwei der wichtigsten Anbieter auf diesem Gebiet. Nach und nach gibt es aber immer mehr Service-Provider, die dies ebenfalls ermöglichen. Als Grundlage jeder Automatisierung muss eine entsprechende Lösung ferner auch dem Netzwerk neu hinzugefügte Komponenten einbeziehen können. Außerdem ist wichtig, dass die Automatisierungslösung erkennt und darstellen kann, welche Teile des Netzwerks zu den physischen Komponenten gehören und welche den virtuellen, also SDNs, zuzurechnen sind. Die Lösung muss das eigene traditionelle Netzwerk und eben auch die Cloud-Infrastrukturen transparent anzeigen, um einen Einblick zu gewähren, wo die Grenzen der jeweiligen Umgebungen verlaufen.