13 Prozent der befragten Organisationen des öffentlichen Sektors gelang es nie, ihre verschlüsselten Daten wiederherzustellen. Entgegen der landläufigen Meinung war der öffentliche Sektor dabei am wenigsten von Lösegeldforderungen aus Ransomware-Attacken betroffen, da nur 45 Prozent der in dieser Kategorie befragten Organisationen angaben, einem Angriff ausgesetzt gewesen zu sein.
Am stärksten von Ransomware-Angriffen betroffen war Indien, wo 82 Prozent der befragten Unternehmen eine Attacke bestätigten. Am wenigsten ausgesetzt zeigten sich Unternehmen in Südafrika mit nur 24 Prozent. Die USA waren mit 59 Prozent weltweit am sechsthäufigsten betroffen. Im europäischen Vergleich lagen nur Belgien und Schweden (beide 60 Prozent) vor Deutschland, wo 57 Prozent der befragten Unternehmen einen Angriff bestätigten. Weltweit bedeutet dieser Wert Position acht.
Die Schadware ist auf unterschiedlichen Wegen in die Unternehmen gelangt, Haupteinfallstor waren bösartige Links und File-Downloads. Weltweit lag dieser Wert bei 29 Prozent, in Deutschland sogar bei 41 Prozent. Per E-Mail wurde die Ransomware in Deutschland zu 22 Prozent durch schadhafte Anhänge in die Firmen geschleust. Für Unternehmen hierzulande erweisen sich also E-Mails als das Haupteinfallstor für diese Schadware. Gut steht Deutschland bei einem anderen Vergleich da: Remote-Attacken auf Server fielen hier nur 13 Prozent der Unternehmen zum Opfer, international lag dieser Wert bei 21 Prozent.
Weitere Informationen stehen unter www.sophos.com zur Verfügung.