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Kaspersky fordert mehr Kompetenz vom Channel
Fünf Monate nach seinem Wechsel zu Kaspersky gibt der neue Channelchef Uwe Rehwald die Marschrichtung vor: Die Qualifikation der Partner soll steigen.
Kasperskys neuer Channechef Uwe Rehwald möchte mehr Know-how in den Channel des Security-Spezialisten bringen. Der Manager, der im Frühjahr nach neun Jahren als Partnerchef von G Data beim Rivalen Kaspersky die Funktion als Head of Channel Sales Germany übernommen hat, hat sich nun zum Ziel gesetzt, die Qualifikation der Partner zu erhöhen.
Mit 800 Resellern sieht er den Kaspersky-Channel in allen Partnerstufen bereits gut positioniert. »Geografisch sind wir gut aufgestellt und haben keine weißen Flecken mehr auf der Landkarte«, zieht er nach fünf Monaten bei dem russischen Security-Spezialisten eine erste Bilanz. »Was uns noch fehlt ist allerdings genug Know-how in einigen Bereichen des Portfolios.«
Denn nachdem Kaspersky sein Produktangebot in den vergangenen Jahren deutlich erweitert hat, wachsen auch die Anforderungen an die Partner, neue Themen wie Mobile Security oder Lösungen für die Sicherheit virtualisierter Umgebungen anzubieten. »Wir haben eine Reihe von Partnern, die diese neuen Themen noch nicht ausreichend erschließen«, hat Rehwald festgestellt.
Seinen Fokus legt der neue Channelchef nun vor allem darauf, die bestehenden Kaspersky-Partner dabei zu unterstützen, einen größeren Teil des Portfolios zu vertreiben, etwa die Lösungen für Verschlüsselung und Mobile Device Management (MDM). »Da haben wir einige Partner, die noch Nachholbedarf haben«, sagt er. »Gerade kleinere Systemhäuser trauen sich an diese Themen oft noch nicht so ran.« Zwar seien sich auch diese bewusst, dass sie sich breiter aufstellen müssen. Im Tagesgeschäft sei es für sie jedoch oft schwierig, sich das erforderliche Know-how aufzubauen.
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