Mithilfe des Starterpakets will IBM seinen Partnern den Aufbau von SOC-Services erleichtern. Derzeit sei der Security-Markt noch sehr transaktional geprägt, berichtet Nern. Gerade der Mittelstand setze fast nur auf Firewall und Antivirus und habe einen großen Bedarf an Beratung, Dienstleistungen und Managed Services. Die Appliance liefere da einen guten Einstieg zum Fixpreis. »Wichtig ist aber, dass die Partner eigene Angebote darauf aufbauen«, betont der Manager. Er hat sich zum Ziel gesetzt, Watson for Security nicht nur bei den Top-Partnern von IBM zu verankern, sondern in der breiten Masse. Denn: »Kognitive Security ist die Königsdisziplin im Sicherheitsbereich.«
Wie sich Watson for Security in der Praxis schlägt, will IBM auch auf der CeBIT zeigen. »Viele Security-Hersteller haben die CeBIT nicht mehr im Fokus – wir schon«, sagt Nern. In Halle 2 am Stand A10 hat IBM daher ein SOC aufgebaut, das nachgestellten Cyberattacken ausgesetzt wird, die Watson zu identifizieren und abzuwehren helfen soll. Zudem gibt es einen Ausblick darauf, wie es mit der KI-Technologie weitergeht: So entwickelt das X-Force-Team von IBM derzeit einen Chatbot, über den Kunden Watson via Instant Messenger zu ihrem aktuellen Sicherheitsstatus befragen können. Und in einem Havyn genannten Forschungsprojekt wird Watson für Sprachbefehle und Sprachausgabe fit gemacht, sodass er direkt angesprochen werden kann und auch mit Worten antwortet.