2012 Threat Report von Websense

Mehr Gefahr durch »ungefährliche« Webseiten

2. Mai 2012, 0:00 Uhr | Ulrike Garlet
Auch scheinbar seriöse Webseiten können gefährlich sein, Foto: thingamajig/Fotolia

Auch vertrauenswürdige Webseiten sollten bei Internetnutzern ein gesundes Misstrauen hervorrufen. Denn der Großteil der Malware stammt von scheinbar seriösen Webseiten, die von Hackern mit Schadcode infiziert wurden, hat nun eine Studie des Security-Spezialisten Websense herausgefunden.

Vorsicht vor scheinbar vertrauenswürdigen Webseiten: 82 Prozent der Malware stammt von seriösen Internetseiten, die von Hackern mit Schadcode infiziert wurden. Das geht aus dem »2012 Threat Report« hervor, den der Security-Hersteller Websense jetzt mit Zahlen zu aktuellen Web-Gefahren veröffentlicht: Der Bericht zeigt, dass 82 Prozent der Malware von Webseiten stammt, die als seriös und vertrauenswürdig eingestuft werden. Das entspricht einer Steigerung von rund zwei Prozentpunkten zum Vorjahr.

Auch bösartige Links auf Social-Media-Plattformen, die den Nutzer zu Schadsoftware leiten, haben zugenommen. Darüber hinaus verzeichnet der Report einen Anstieg von Malware-Programmen, die von herkömmlichen Abwehrmaßnahmen wie Antiviren-Software nicht mehr erkannt werden.

Mehr als die Hälfte (55 %) der Malware-Programme, die das Ziel haben, Daten zu stehlen, so ein weiteres Ergebnis der Studie, sind webbasiert. 50 Prozent der Webseiten-Weiterleitungen in Malware (»Redirects«) führen in die Vereinigten Staaten. Kanada folgt mit 13 Prozent auf Platz 2.


  1. Mehr Gefahr durch »ungefährliche« Webseiten
  2. Phishing und Malware aus USA
  3. Advanced Persistent Threats

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