Gastkommentar von Christian Milde, Kaspersky

Mit EDR Angriffe abwehren

21. August 2020, 7:00 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Integrierter 3-in-1-Ansatz

Moderne Sicherheitslösungen kombinieren Endpoint-Schutz mit EDR und einer Sandbox. Mit diesem 3-in-1-Ansatz können IT-Abteilungen ihre immer heterogeneren Netzwerke vor aktuellen und künftigen Gefahren schützen. Die Integration ermöglicht es, eine verdächtige Datei automatisch in einer isolierten Umgebung auszuführen und zu analysieren. Die so gewonnenen Informationen lassen sich durch weiterführende Analysen anreichern.

Um Bedrohungen zu beseitigen, bieten aktuelle Lösungen eine Vielzahl von Reaktionsmöglichkeiten: So isolieren sie beispielsweise einen Endpunkts mit potenzieller Malware oder nehmen eine verdächtige Datei in Quarantäne. Um sicherzustellen, dass sich die Bedrohung nicht auf andere Rechner ausbreitet, können Sicherheitsspezialisten schnell und unkompliziert Anzeichen, die auf eine Systemverletzung hinweisen (Indicators of Compromise; IoCs) erstellen, ohne eine automatische Überprüfung der Endpunkte hinsichtlich eines schädlichen Objekts planen zu müssen. Zudem lassen sich IoCs von Drittanbietern hochladen und Scans zur Identifizierung betroffener Endpunkte durchführen.

Ausblick: Managed Detection and Response

Die Akzeptanz von EDR wird künftig stark von den Möglichkeiten abhängen, Analyse, Erkenntnis und Reaktion zu automatisieren und losgelöst von menschlichem Eingreifen umzusetzen. Besonders für mittelständische Unternehmen stellt eine automatisierte EDR-Lösung eine wichtige Chance dar: Sie sind vom Fachkräftemangel besonders betroffen und können daher nicht alle Faktoren der Sicherheit mit eigenen Experten abdecken. Hier schafft EDR als Managed-Security-Service Abhilfe. Dies ermöglicht es der IT-Abteilung, ihre Ressourcen auf Kernkompetenzen zu fokussieren, ohne dass die Unternehmenssicherheit darunter leidet. Zusätzlich steigert dies die Sicherheit des Unternehmens, der Kundendaten und der Reputation beträchtlich. Je besser der Schutz, desto mehr Zeit und Ressourcen bleiben den IT-Spezialisten, sich auf die Produktivität und eigene Geschäftsprozesse zu konzentrieren.

Weitere Informationen finden sich unter www.kaspersky.de.

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