IT Security kann im Rahmen des Cloud Computing Paradigmas mehrere Ausprägungen haben. So ist Security-as-a-Service eine relativ neue Bereitstellungsform von externen IT Security Services, die Unternehmen zunehmend nutzen. Damit lassen sich zum Beispiel sehr kurze Reaktionszeiten auf Veränderungsanforderungen (Signaturen, Files, Update und Code Fixes), geringe Bereitstellungs- und Nutzungskosten sowie eine zentrale Verwaltung der Ereignisdokumentation realisieren. Zum anderen jedoch ergeben sich durch die Nutzung von Cloud Services natürlich auch neue Anforderungen für die Bereitstellung und den Bezug von Services, unabhängig davon, ob es sich um Public, Private oder Hybrid Cloud-Szenarien handelt. Um Risiken beim Bezug von Cloud Services zu vermeiden beziehungsweise abzuwehren und eine höhere Datensicherheit zu erreichen, müssen Unternehmen aktiv werden. So führen 54 Prozent der Befragten beispielsweise eine Optimierung der internen IT Security im Vorfeld und 41 Prozent IT Security Assessments der internen IT durch.
Die Marktforscher erwarten, dass die Unternehmen künftig einiges in die Sicherheit mobiler Endgeräte investieren müssen. »Lässt man die Kategorie Notebooks/Laptops unberücksichtigt, ist davon auszugehen, dass die reine Anzahl der Bedrohungspotenziale im mobilen Umfeld bisher noch geringer ist als in der IT allgemein. Durch die Anbindung an unternehmensweite Netzwerke ist aber bereits eine kritische Stufe erreicht und IDC rechnet damit, dass sich dies zunehmend verstärken wird«, kommentiert Matthias Zacher. Die Zahl der mobilen Endgeräte und Zugriffspunkte wächst nach IDC-Studien analog des zunehmenden Anteils der mobilen Workforce an der arbeitenden Bevölkerung kontinuierlich.
Nicht nur mobile Endgeräte, sondern auch Social Media-Anwendungen und Web 2.0 Tools haben Einzug in zahlreiche Unternehmen gehalten. Neben unternehmenseigenen Accounts und Tools nutzen die Anwender aber mitunter auch private Accounts für berufliche Zwecke. Besonders für börsennotierte Unternehmen ist es unerlässlich, dass nur autorisierte Informationen von autorisierten Mitarbeitern weitergegeben werden. So haben heute beispielsweise 34 Prozent der befragten Unternehmen Richtlinien zur sicheren Nutzung unternehmenseigener Facebook Accounts erarbeitet. Damit ist klar geregelt, wie Nutzer mit solchen Tools umgehen dürfen.