Um im Geschäft mit Großkunden stärker durchzustarten etabliert Kaspersky zudem ein Enterprise-Team. »Das ist ein Segment, in das wir jetzt gerade erst reinwachsen«, so Vertriebschef Jäger. Das Enterprise-Team adressiert verstärkt vertikale Märke wie Public, Public Healthcare oder die Automobilindustrie. In einem zweiten Schritt möchte der russische Security-Spezialist Named Accounts aufbauen, die von einem eigenen Ansprechpartner bei Kaspersky betreut werden.
Auch den Channel passt Kaspersky gerade an das neue Marktsegment an. »Im Großkundengeschäft haben die Kunden auch einen anderen Anspruch an die Partner«, hat Armin Recha, Sales Manager DACH bei Kaspersky, festgestellt. Vor allem die Zusammenarbeit mit großen Systemintegratoren baut Kaspersky deswegen gerade aus. Neben der Gewinnung neuer Partner macht Kaspersky auch bestehende Reseller fit für den Enterprise-Markt.
Nach der Restrukturierung der eigenen Organisation steht zum Ende des Jahres bei Kaspersky ein neues europaweit einheitliches Partnerprogramm auf der Agenda. Das neue Programm wird dann nicht mehr wie bisher drei sondern vier Parterstufen haben. Welcher Stufe ein Händler angehört wird sich nicht nur nach dem Umsatz richten, sondern auch nach Zertifizierungen, Marketingaktivitäten oder gemeinsam durchgeführten Events. Wie von den Distributoren gefordert, möchte Kaspersky künftig jährlich überprüfen ob ein Partner die vereinbarten Ziele erreicht.