Cyberbedrohungen frühzeitig erkennen
Rubrik gründet Forschungssparte „Zero Labs“
Spionage, Erpressung und andere Cyberbedrohungen nehmen massiv zu, daher will Rubrik „eine Lücke“ bei der Abwehr schließen und künftig datenbezogene Warnhinweise für den Präventionsschutz besser analysieren. Ein Experte des Wettbewerbers Mandiant wird „Zero Labs“ leiten.
Cyberkriminellen und Hackern im staatlichen Auftrag einen Schritt voraus sein, das ist das Ziel von Data Threat Intelligence. Cloud-Spezialist Rubrik aus dem Silicon Valley will es erreichen und gründet daher die Forschungseinheit „Zero Labs“. Unternehmen würden durch forschungsgestützte Erkenntnisse und Best Practices ihre Daten künftig besser vor Bedrohung durch Cyberangriffe schützen können, ist Rubrik-CEO Bipul Sinha überzeugt.
Wie man solche Detektionsservices aufzieht, das weiß Steven Stone sehr gut. Der Manager hat sie über vier Jahre bei Mandiant geleitet, seit Juli ist er nun für Rubrik als Leiter der Zero Labs tätig. Stone hatte Erfahrung beim US-Militär und in Geheimdiensten gesammelt, bevor er in die Privatwirtschaft wechselte. „Daten und Einblicke sind entscheidend, um Cyberangriffe richtig einzuschätzen, entsprechend zu reagieren, diese zu verhindern und zu bewältigen“, sagt Stone. In vielen Fällen würden die Verantwortlichen in Unternehmen die datenbezogenen Faktoren der Bedrohungslandschaft nicht ausreichend berücksichtigen. Regelmäßige Berichte und Empfehlungen der neuen Forschungseinheit von Rubrik sollen CIOs in die Lage versetzen, „der fortschreitenden Bedrohungslandschaft einen Schritt voraus“ zu sein.
Rubrik verdoppelt Umsatz aus Abo-Diensten
Im Lösungsgeschäft kommt Rubrik mit seinen Abo-Diensten sehr gut voran. Die wiederkehrenden Umsätze aus Software-Abonnements haben jüngst die 400-Millionen-Dollar-Marke durchbrochen. Ein Rekord und im Jahresvergleich eine Verdopplung. Der US-Hersteller gibt rund 4.500 Kunden an, darunter BMO Financial Group, Citigroup, Estee Lauder, und The Home Depot.
Die Lösungen von Rubrik vertreiben ADN, Tim und Exclusive Networks, zudem Arrow in Österreich und Zibris in der Schweiz.
Lesen Sie mehr zum Thema
