HP erweitert Portfolio von Verschlüsselungslösungen

Schutz von Daten im RZ, in der Cloud und unterwegs

12. Juni 2014, 7:36 Uhr | LANline/wg

+++ Produkt-Ticker +++ Auf der Hausmesse Discover in Las Vegas hat HP nicht nur diverse Neuerungen rund um das Cloud Computing vorgestellt (LANline berichtete), sondern auch neue Lösungen für die Verschlüsselung und den Schutz von Informationen. Zu den Neuerungen zählen Atalla Cloud Encryption für die Verschlüsselung von Cloud-Arbeitslasten und Atalla Information Protection and Control (IPC) für den Schutz unstrukturierter Daten wie E-Mails, Zahlungsinformationen oder elektronischer Gesundheitsdaten.

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Beim Cloud Computing stehen Unternehmen oftmals vor Zielkonflikten, warnt HP: Sie wollen die Vorteile der Cloud zu nutzen, aber die Kontrolle über sensible Daten behalten.

Vor diesem Hintergrund soll Atalla Cloud Encryption die Verschlüsselung und das Schlüssel-Management in Public und Private Clouds wie auch in hybriden Umgebungen mit sogenannten Split-Keys erleichtern. Die Schlüssel werden dabei während des Verschlüsselungsprozesses geteilt oder zusammengeführt. Der Kunde behält einen Teil des Schlüssels selbst und gibt dadurch die Kontrolle bei der Datenübertragung in eine Service-Provider-Cloud nicht aus der Hand.

Nahezu 90 Prozent der digitalen Inhalte enthalten unstrukturierte Datentypen wie Textdokumente, Videos oder Bilder, so HP mit Bezug auf eine IDC-Studie von 2012. Atalla IPC dient dazu, solche Daten über alle Stadien ihres Lebenszyklus hinweg zu schützen, innerhalb wie auch außerhalb des Unternehmensnetzwerks.

Die Software nutzt dabei laut HP-Angaben einen informationszentrischen Verschlüsselungsansatz (also Schutz der Informationen selbst statt der Netzwerke oder Applikationen). Dieser lasse sich einfach in vorhandene Geschäftsprozesse integrieren. Zum Einsatz kommt dabei die Plattform IQ Protector von Secure Islands.

Die Software HP Secure Encryption dient in Verbindung mit HPs Enterprise Secure Key Manager (ESKM) dazu, die Verschlüsselungssteuerung zu vereinheitlichen und zu automatisieren. Mit der neuen ESKM-Version 4.0 lassen sich dabei laut Herstellerangaben auch Daten auf HPs Standard-Servern der Proliant-Familie direkt auf der Hardwareebene verschlüsseln.

Konsistente Sicherheitskontrollen, automatisierte Schlüsseldienste und eine zentralisierte Verwaltung sollen für niedrigere Kosten und eine geringere Komplexität des Schlüssel-Managements in verteilten Rechenzentren sorgen. ESKM 4.0 unterstütze dank Support für Oasis KMIP (Key Management Interoperability Protocol) offene Standards für das Schlüssel-Management.

Secure Encryption mit dem zentralisierten Schlüssel-Management ist ab sofort weltweit erhältlich. Voraussetzung ist die Bestellung der erforderlichen Smart-Storage-Optionen für HP-Server der Baureihe Proliant Gen8 zusammen mit dem Enterprise-Key-Management und den Atalla-Lizenzen. Ein Unternehmen könne seine Umgebung mit HPs Smart Array Controllern nachrüsten, um Secure Encryption zu nutzen.

HP Atalla Cloud Encryption und HP Atalla Information Protection and Control (IPC) sind ebenfalls ab sofort weltweit verfügbar. Weitere Informationen finden sich unter www.hp.com/go/atalla.

Mit ESKM 4.0 lassen sich laut HP auch Daten auf Standard-Servern der Proliant-Familie direkt auf der Hardwareebene verschlüsseln. Bild: HP

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