Die Umfrage von Symantec zeigt, dass 82 Prozent der befragten Unternehmen die Implementierung derartiger Archivierungslösungen bereits diskutieren. Gleichzeitig erwägen sie, entsprechende Richtlinien einzuführen und die Mitarbeiter im Umgang mit Social Media zu schulen. Nur ein Viertel der Befragten allerdings setzt bislang derartige Richtlinien und Technologien bereits in der Praxis ein.
Die häufigste Ursache für Social Media-Pannen war der Umfrage zufolge die Tatsache, dass Mitarbeiter zu viele Informationen auf öffentlichen Plattformen verbreiteten. 46 Prozent der Befragten waren mit einem solchen Fall mindestens einmal konfrontiert. Bei 41 Prozent der Befragten gelangten vertrauliche Daten an die Öffentlichkeit, in 37 Prozent der Fälle lösten diese Veröffentlichungen Rechtsstreitigkeiten aus. Über 90 Prozent der von Social Media-Vorfällen Betroffenen hatten dadurch finanzielle Nachteile. Ein gesunkener Aktienkurs verursachte durchschnittliche Kosten von 716.000 Euro, Prozesskosten schlugen mit 448.400 Euro zu Buche und direkte finanzielle Einbußen mit 442.600 Euro. Für einen Imageschaden mussten die Betroffenen im Schnitt 440.200 Euro aufwenden, dazu kamen Umsatzeinbußen von durchschnittlich 427.000 Euro.