G Data warnt vor Spam-Kampagne
»Swatbanker« nimmt Bankkunden ins Visier
Eine Spam-Kampagne hat es gezielt auf Online-Banking Kunden abgesehen. Wie G Data feststellt, erinnert der neue Bank-Trojaner »Swatbanker« an den erfolgreichen Schädling »Cridex«.
Onlinekriminelle haben es erneut auf potentielle Bank- und Telekommunikationskunden abgesehen. Die Vorgehensweise erinnert, wie G Data SecurityLabs feststellt, an den erfolgreichen PC-Schädling »Cridex«, der bereits im Januar sein Unwesen trieb. Hingegen erster Meldungen handelt es sich bei dem Schädling nicht um einen Bitcoin-Miner, sondern um den äußerst gefährlichen Banking-Trojaner »Swatbanker«.
Erneut erhalten zahlreiche Nutzer gefälschte Rechnungen von Telefonanbietern oder Banken, wie Telekom, Vodafon, Sparkassen und Volksbanken mit der Aufforderung, angebliche monatliche Zahlungen zu begleichen. Ein Link soll den betroffenen Kunden weitere Informationen liefern. Jedoch versucht sich nach dem Anklicken des Links der Trojaner Swatbanker unbemerkt zu installieren. Nach der Infektion von Windows-PCs können die Täter mit Hilfe der Schädlings-Software den Zahlungsverkehr auf dem Rechner manipulieren.
Um sich vor einem Trojaner-Befall zu schützen ist laut G Data eine umfassende Sicherheitslösung mit Schadcode-Scanner, Firewall und Echtzeitschutz auf dem Rechner Pflicht. E-Mails von unbekannten Absendern sollte der Nutzer immer misstrauisch gegenüber stehen und nie Links oder Anhänge leichtsinnig öffnen. Anhänge vorher mit einem Virenscanner checken und URLs mit der sogenannten »Mouseover«-Funktion prüfen: In vielen Mail-Programmen wird beim bewegen der Maus über den sichtbaren Link das eigentliche Ziel der URL angezeigt. Auch sollte der Nutzer nicht seine private E-Mail in Foren oder Gästebüchern veröffentlichen. Für solche Zwecke eignet sich eine Nebenadresse.
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