Zero Trust und SASE für mehr Cybersicherheit

Techconsult-Studie: Cyberangriffe führen zu erheblichen Schäden

3. August 2022, 8:00 Uhr | Jörg Schröper

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Investitionen in moderne Sicherheitslösungen

Um auch in Zukunft den wachsenden Gefahren durch Cyberkriminalität wirkungsvoll begegnen zu können, wollen knapp die Hälfte der befragten Unternehmen in neue und moderne Security-Technik investieren. Dahinter folgen zwei mitarbeiterzentrierte Maßnahmen. Zum einen wollen 39 Prozent der Unternehmen das Know-how der eigenen IT-Mitarbeiter verbessern, um schneller auf sich verändernde Gefahrenparameter zu reagieren. Zum andern wollen 37 Prozent der Unternehmen die eigenen Mitarbeiter gezielt sensibilisieren, um den stark steigenden Phishing-Angriffen entgegenwirken zu können.

Werkzeuge, um eine moderne und zukunftssichere Security-Architektur zu gestalten sind beispielsweise Zero Trust oder auch SASE. Vor allem im Hinblick auf die zunehmende Anzahl von Remote Mitarbeitern sind diese Ansätze für eine ganzheitliche Sicherheit nahezu unabdingbar. SASE und Zero Trust gehen dabei Hand in Hand, so Techconsult.

Beide Ansätze sind bislang nur in knapp 15 Prozent der Unternehmen im Einsatz. Jedoch wird der Anteil in den nächsten Jahren stark ansteigen. So geben 26 Prozent der Unternehmen an in den nächsten zwölf Monaten Zero Trust einzuführen, weitere 20 Prozent werden dies in den nächsten zwei Jahren durchführen und weitere 15 Prozent planen dies langfristig. Ähnlich verhält es sich mit der Einführung einer SASE-Sicherheitsarchitektur. Dabei wollen 25 Prozent der Unternehmen in den nächsten zwölf Monaten auf SASE bauen, 17 Prozent planen dies innerhalb der nächsten zwei Jahre und weitere 13 Prozent langfristig.

Zero Trust und SASE sorgen dafür, dass die IT-Sicherheit auch in Zukunft gewährleistet bleibt, und zwar gleichgültig, von welchem Gerät oder welchem Ort auf Unternehmensdaten und -anwendungen zugegriffen wird. Beide Ansätze sind nicht voneinander zu trennen. SASE ohne Zero Trust wird kaum die gewünschten Effekte bringen, so Techconsult. Die Vorteile liegen dabei klar auf der Hand. SASE ist eine ganzheitliche Betrachtung der IT-Sicherheit und stellt eine strategische Herangehensweise dar, die eine Neugestaltung von modernen und sicheren IT-Infrastrukturen ermöglicht, die auf die neuen Anforderungen rund um Cloud und Remote-Arbeit ausgerichtet ist. Zero Trust bringt den nötigen Kontrollmechanismus mit ein, der durch kontinuierliche Validierung garantiert, dass nur die richtigen Nutzer und Geräte auf die für sie bestimmten Applikationen zugreifen können. Dadurch sinken die Angriffsflächen für Cyberkriminelle massiv und Unternehmen können die Vorteile von Cloud-Diensten und Remote Arbeit bei maximaler Sicherheit nutzen.

Die Studie „Cyber Security neu gedacht! – Wie neue Konzepte wie Zero Trust oder SASE bestehende Sicherheitskonzepte umkrempeln“ wurde von Techconsult in Zusammenarbeit mit Lancom Systems, Macmon Secure, McAfee Enterprise, NCP Engineering, SEP AG und Sophos Technology konzipiert und durchgeführt. Dazu befragte man 204 Anwenderunternehmen aus allen relevanten Branchen ab 50 Mitarbeitern zu dem Stellenwert und der Entwicklung ihrer Cyber-Security-Maßnahmen in deutschen Unternehmen.

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