Bei der Suche nach Videostreams zur Fußball-EM haben es Fans nicht leicht. Unter den vielen Angeboten finden sich einige schwarze Schafe. Denn Hacker nutzen die Gunst der Stunde, um den ahnungslosen Fußball-Enthusiasten Malware-verseuchte Seiten unterzuschieben.
Wer fünf Minuten vor Anpfiff noch schnell nach einem Live-Stream googelt, landet dann unter Umständen nicht beim Spiel, sondern fängt sich Malware ein, warnt jetzt Kaspersky. Das Sicherheitsunternehmen rät den Fans, sich an die offiziellen Anbieter zu halten. So übertragen in Deutschland beispielsweise ARD und ZDF abwechselnd die Spiele auch live im Internet. Eine Voraussetzung, um dieses Angebot nutzen zu können, ist jedoch eine deutsche IP-Adresse.
Christian Funk, Virenanalyst bei Kaspersky Lab, hat ebenfalls einen Tipp: »Fußballfans sollten gleich ein Lesezeichen auf die offiziellen Streams in ihrem Browser erstellen. So ersparen sie sich die hektische Suche nach einem Stream, wenn es knapp wird vor dem Anpfiff«.