Websense rückt höherwertige Produkte wie Data Leak Prevention in den Fokus. Damit gewinnen Partner mit Beratungskompetenz an Bedeutung.
Security-Spezialist Websense rückt den Schutz des geistigen Eigentums stärker in den Mittelpunkt seiner Strategie. »Da steigt auch in Deutschland die Nachfrage extrem«, sagt Uwe Hartmann, Channel Manager Central Europe bei Websense, im Gespräch mit CRN.Viele Unternehmen hätten mittlerweile den Wunsch, genau überprüfen zu können, was in ihrem Netzwerk passiert und gegebenenfalls feststellen zu können, ob Daten gesammelt werden.
Obwohl das Bewusstsein für Angriffe von außen weiterhin stärker ausgeprägt ist, haben viele Unternehmen mittlerweile realisiert, dass Bedrohungen auch von innen kommen können. Auch unbeabsichtigte Datenverluste durch unachtsamen Umgang der Mitarbeiter mit geschäftskritischen Informationen spielen eine Rolle. »Unser Ansatz ist es, dass wir den Schutz für beide Bedrohungsarten miteinander verbinden und den Kunden eine einfach administrierbare Lösung an die Hand geben«, sagt Hartmann.
Der amerikanische Hersteller, der traditionell aus dem Geschäft mit URL-Filtering kommt, baut sein Portfolio bereits seit einiger Zeit in die Breite aus. »Die Bedrohungslage hat sich geändert und darauf muss man reagieren«, begründet Channelchef Hartmann die Entscheidung. Eine Firewall und eine Antiviren-Software seien für ein umfassendes Schutzkonzept nicht mehr ausreichend. Nach einigen Übernahmen in den vergangenen Jahren hat Websense die verschiedenen Produkte unter der einheitlichen »Triton«-Oberfläche zusammengebracht. Triton verbindet Angebote für Web-, Daten- und E-Mail-Sicherheit in einer einheitlichen Lösung.