IT-Ausfälle

Wie Firmen ihr Überleben aufs Spiel setzen

13. Januar 2011, 15:34 Uhr | Elke von Rekowski
Ein IT-Ausfall ist nicht nur ärgerlich, er kann eine Firma im schlimmsten Fall sogar die Existenz kosten (Bild: Gina Sanders - Fotolia.com)

Kleine und mittelgroße Firmen unterschätzen die Folgen eines IT-Ausfalls, denn sie sind immer noch zu schlecht darauf vorbereitet. Dieser Leichtsinn kann Unternehmen im schlimmsten Fall sogar die Existenz kosten.

Steht die IT-Infrastruktur still, entstehen den Unternehmen im Schnitt Kosten von etwa 2.300 Euro pro Tag. Damit nicht genug: Sie schrecken ihre Kunden mit IT-Problemen so massiv ab, dass diese auf konkurrierende Anbieter umschwenken. Das zeigt die aktuelle Symantec-Studie» 2011 SMB Disaster Preparednes Survey«, die weltweit KMU zum Thema IT-Katastrophenschutz auf den Zahn fühlt. 41 Prozent der 1.288 weltweit befragten Firmen keinen Plan für den Katastrophenfall aufgesetzt. In Europa, dem Mittleren Osten und Afrika (EMEA) sind es sogar mehr als die Hälfte (54 Prozent) der Studienteilnehmer. Nur 34 Prozent dieser Unternehmen haben außerdem vor, Richtlinien und Gegenmaßnahmen für den Ernstfall zu entwickeln. Für 20 Prozent ist ein solcher Disaster Recovery Plan überhaupt kein Thema. Die Gründe für die schlechte Vorbereitung auf Cyberattacken, Naturkatastrophen und Stromausfälle sind vielfältig: Für 56 Prozent der Firmen (weltweit 41 Prozent) reichte die Tatsache aus, dass sie noch nie betroffen waren, für 54 Prozent hat das Thema Disaster Recovery schlicht keine Priorität (weltweit 40 Prozent). Die Hälfte der Befragten gab zudem an, dass ihr Computersystem nicht unternehmenskritisch wäre.


  1. Wie Firmen ihr Überleben aufs Spiel setzen
  2. Daten nicht sicher
  3. KMU reagieren zu spät

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