Auf der Plattform setzen dann verschiedene Module auf, etwa für Patch-Management, den Rollout von Richtlinien oder Threat Response. Pro Quartal soll ein neues Modul hinzukommen, wodurch für die Vertriebspartner des Herstellers ein stetes Upsell-Potenzial entsteht. Als nächstes ist ein Asset Management geplant, insgesamt sollen es – so das Ziel der Unternehmensgründer – einmal 42 Module werden.
Durch die verschiedenen Module entsteht eine ziemlich einzigartige Kombination aus Lösungen, die viel Raum für Beratung und Services für den Channel bietet. Und für Integrationsdienste, denn Tanium arbeitet mit FireEye, Palo Alto Networks, ServiceNow und Splunk zusammen. Deren Anwendungen liefern der Tanium-Plattform nicht nur Daten zu, sondern bekommen auch Informationen zurück, um bestimmte Prozesse oder Aktionen anzustoßen, etwa einen Endpoint zu patchen oder, so er infiziert ist, in Quarantäne zu verschieben. »Damit verbessern wir Splunk- und ServiceNow-Installationen«, erklärt Strand und verspricht: »Wir schlagen die Brücke zwischen Security und IT-Operations.« Natürlich mache der Einsatz von Tanium auch dort Sinn, wo die Lösungen der Partnerhersteller nicht genutzt werden. Schließlich biete man Basisfunktionen wie das Sichtbarmachen von Endpoints, deren Verwaltung und Absicherung an, »quasi die Security-Hygiene«. Aber ein mächtigeres Werkzeug erhalte man im Zusammenspiel den anderen Lösungen.