Das erste Windows war lediglich ein "grafischer Aufsatz", um die Bedienung des damals beherrschenden Betriebssystem MS-DOS mit seiner Eingabekonsole bedeutend einfacher zu machen. Damit sollten PCs, von denen es zu dieser Zeit etwa sechs Millionen gab, massentauglicher werden.
Mit der neuen Oberfläche und den integrierten Programmen, etwa zur Dateiverwaltung, Textverarbeitung, zum Zeichnen, einem Karteikasten, einem Kalender, einer Uhr(!) und einigen Service-Tools. Das System war zwar schon bedingt Multitasking fähig und es gab Fenster, aber die konnte man noch nicht verschieben. Alles wirkte sehr statisch und dennoch war klar, dass die Zukunft fortan in Icons und Piktogrammen, Pull-Down-Menüs und Fenstern lag.
Im Jahr der deutschen Wiedervereinigung und des Fußball-Weltmeistertitels veröffentlichte Microsoft 1990 Windows 3.0. Mit der Symbolen zog die erste Form der 3D-Darstellung auf der Windowsoberfläche ein und mit über 25 Millionen lizenzierten Anwendern legte microsoft den Grundstein für den Erfolg des Betriebssystems. Neben eigenen Zusatzprogrammen wie Word für Windows, von Insidern kurz "Winword" genannt, konzentrieren sich auch immer mehr Softwarehersteller bei ihren Entwicklungen auf Windows. Installiert wurde Windows 3 immer noch von Diskette, CD-ROM Laufwerke waren gerade erst in der Entwicklung.