Mit der Übernahme von Janz IT gewinnt ACP fünf Standorte in Nord- und Ostdeutschland. CRN sprach mit ACP-Deutschlandchef Günther Schiller, wie sich die Systemhausgruppe nach der Übernahme aufstellt.
Die Konsolidierung im Systemhausmarkt schreitet voran. Nach der mehrheitlichen Übernahme von Janz IT und deren Tochter GODYO arbeiten unter dem Dach der ACP Deutschland Holding rund 500 Mitarbeiter. Für die österreichische Systemhausgruppe ist die Akquisition ein entscheidender Schritt in den nord- und ostdeutschen Raum. »Für uns ist Janz IT regional optimal aufgestellt«,
erläutert Günther Schiller, Vorstand der ACP Gruppe und verantwortlich für das Deutschlandgeschäft.
ACP ist traditionell vor allem im Süden Deutschlands stark präsent und hat sich in den vergangenen Jahren Schritt für Schritt Richtung Norden ausgebreitet. Erst zum 1. Februar etwa wurde ein neuer Standort in Bielefeld eröffnet, der seinen Schwerpunkt im Microsoft-Geschäft hat. Mit Bielefeld sowie einer Niederlassung in Hannover war ACP bislang in Norddeutschland allerdings kaum präsent. Das ändert sich nun auf einen Schlag. Durch Janz IT bekommt die Systemhausgruppe Standorte in Paderborn, Hamburg, Oldenburg und einen weiteren in Hannover, der mittelfristig mit dem bereits bestehenden zusammengelegt werden soll.
Mit den ebenfalls zu Janz IT gehörenden Unternehmen der GODYO Gruppe - GODYO Business Solutions, GODYO Enterprise Computing und ComputerDienst Jena - baut sich ACP zudem ein Standbein in Ostdeutschland auf, wo die Gruppe bislang überhaupt nicht vertreten war. »Das passt gut zu unserer Strategie, uns regional so aufzustellen, dass wir eine gute Abdeckung in wirtschaftlich starken Regionen haben«, sagt Schiller.