Auch thematisch passen die Systemhäuser gut zusammen. Janz IT und GODYO sind ebenso wie ACP vor allem im klassischen Infrastrukturbereich sowie im Cloud- und Rechenzentrumsgeschäft gut aufgestellt. »Wir haben so gut wie keine Überschneidungen bei den Kunden und fast das gleiche Portfolio«, erläutert Deutschlandchef Günther Schiller. Ganz oben auf der Agenda stehen in beiden Häusern etwa Partnerschaften mit Herstellern wie Hewlett-Packard Enterprise, Microsoft und VMware. An anderer Stelle ergänzt man sich gut: Während ACP etwa traditionell eng mit Cisco zusammenarbeitet, bringt Janz IT eine hohe EMC-Kompetenz in die Partnerschaft ein.
Auch nach der Übernahme und der Integration der neuen Systemhäuser in die Gruppe möchte ACP weiter auf eine dezentrale Struktur setzen, die den einzelnen Häusern viele Entscheidungskompetenzen lässt. »Ich muss ein erfolgreiches Haus nicht umkrempeln«, so Schiller. Dementsprechend sollen die beiden Janz IT-Vorstände Dirk Waltje und Philipp Stute ebenso in ihrer Funktion bleiben wie GODYO-Vorstand Hans-Uwe Schramm. Über die Zukunft der übernommenen Marken ist noch nicht abschließend entschieden. Während der Name Janz IT im Laufe des Jahres verschwinden wird und die Häuser unter dem Namen ACP im Markt auftreten werden, ist die Zukunft der Marke GODYO noch offen. »Da müssen wir die Vor- und Nachteile noch abwägen«, sagt Schiller.