Einen Web-Konferenzservice stellt »Connect Now« bereit. Neben klassischen Videokonferenzen stellt er eine Chat- und Desktop-Sharing-Funktion bereit. Dieses Feature dürfte vor allem für Firmen interessant sein, auch für »virtuelle Unternehmen«, die sich beispielsweise im Rahmen eines Projekts zusammenfinden. Connect Now ist derzeit allerdings nur für bis zu vier User ausgelegt.
Eine weitere Funktion von Acrobat.com ist der Austausch von Dateien (File-Sharing). Integriert ist eine Zugriffskontrolle, mit der sich der Zugang zu den einzelnen Files steuern lässt. Für Dateien stehen insgesamt 5 GByte Online-Speicher zur Verfügung.
Mit »Create PDF« kann der User bis zu fünf Dokumente in das PDF-Format umwandeln. Unterstützt werden unter anderem Microsoft Word, Excel, Powerpoint sowie weitere Formate. Bei einem Test verweigerte Create PDF allerdings das Konvertieren eines docx-Dokuments von Office 2007. Problemlos lief das Ganze dagegen mit einer Word-2003-Datei.
Mit Acrobat.com will Adobe auch den Ein- und Absatz des neuen Acrobat 9 forcieren. Anwender der neuen Version von Acrobat erhalten laut Adobe mit Acrobat.com Zugriff auf einen persönlichen, virtuellen Arbeitsplatz. Sie können Dokumente erstellen und zusammen mit einem Team überarbeiten oder korrigieren.
Derzeit leidet die Online-Plattform noch unter Kinderkrankheiten. Diese dürften jedoch in Kürze überwunden sein. Man darf gespannt sein, wie sich Acrobat.com dann gegen die Konkurrenten von Google und Microsoft behaupten wird.