Adobe Sicherheitspatch

Adobe-Sicherheitslücke nur teilweise beseitigt

20. Dezember 2011, 10:00 Uhr | Karl-Peter Lenhard

Nur teilweise hat Adobe eine gefährliche Sicherheitslücke in seinem PDF-Reader gestopft. Zwar bekommen die Windows-Versionen der Reihe 9 jetzt ein Update, die neuere Serie X und die Versionen für Mac OS und Linux bleiben aber bis Januar für Angriffe offen.

Adobe hat eine gefährliche Sicherheitslücke in seinem PDF-Reader nur teilweise gestopft. Schon Anfang Dezember war bei Adobe die brisante Sicherheitslücke bekannt, die schon aktiv von Cyberkriminellen ausgenutzt wurde. Die Produkte Acrobat und Reader sind von der Lücke betroffen. Bis Ende letzter Woche versprach Adobe Abhilfe. Jetzt lieferte das Unternehmen für die besonders gefährdeten Versionen beider Produkte ein Update für Windows.
Anders ergeht es Nutzern von Mac OS und Linux-Betriebssystemen. Sie müssen sich noch bis zum 10. Januar gedulden. Auch die Nutzer der aktuellen Version 10 wurden vertröstet. Durch ihren Sandbox-Modus sei sie angeblich nicht gefährdet. Dennoch warnt Adobe Nutzer dieser Version und fordert sie dazu auf, in den Optionen den sicheren Protected-View-Modus zu aktivieren. Des Weiteren bittet Adobe alle Nutzer, auf die aktuelle Version 10 umzusteigen.
Die reparierte Version 9.4.7 der Produkte für die Windows-Plattform stehen auf einer gesonderten Seite oder über die integrierte Update-Funktion bereit. Die gefährdete Versionen 9.4.6 stehen immer noch auf der normalen Seite zum Download bereit.


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