Im ersten Schritt wurden Komplexität, Dienstleistungen und Service Level Agreements definiert. Das heißt, mit faktenbasierten Faktoren werden die Parameter Komplexität und Servicequalität an das definierte Leistungsniveau angeglichen. Erst dann lassen sich die Angebote miteinander vergleichen.
Im folgenden Benchmarking-Prozess stellte sich heraus, dass für einen realistischen Vergleich der beiden Szenarien unbedingt auch die beiden Faktoren »Flexibilität« und »Assurance« (Betriebssicherheit) eine große Rolle spielen müssen.
Bei vergleichbarer Qualität, Komplexität und vergleichbaren Dienstleistungen lassen sich mit Cloud-basierten Lösungen die Kosten für Managed Server um die Hälfte reduzieren – in Einzelfällen sogar um bis zu 70 Prozent.
So kostet beispielsweise ein gemanagter Server mittlerer Größe, wie er für Test- und Entwicklungszwecke genutzt wird, mit einem Standard Service Level bei einem IT-Dienstleister rund €350 im Monat. Einen vergleichbaren Server stellt Amazon - bei einer Vertragslaufzeit von drei Jahren – schon für wenig mehr als €240 zur Verfügung. Dieser Preis enthält bereits die Kosten für eine Breitband-Internetverbindung und geht davon aus, dass die volle Serverkapazität über den gesamten Monat rund um die Uhr hinweg genutzt wird. Da die durchgängige Nutzung gerade für Test- und Entwicklungsserver unwahrscheinlich ist, werden die tatsächlichen Kosten sogar noch unterhalb von €240 liegen.