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Anwender investieren nur zögerlich in Big Data-Lösungen

30. Oktober 2015, 7:58 Uhr | Andrea Fellmeth-Schlesinger

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Ethik-Richtlinien als Empfehlung für Unternehmen

Ethik-Richtlinien als Empfehlung für Unternehmen

Ein wichtiges neues Bewertungskriterium ist laut Experton die Definition und die Einhaltung einer Big-Data-Ethik in den Unternehmen. Informationsgewinnung bedarf Daten, und Daten können nur eingefordert und genutzt werden, wenn Vertrauen entsteht. Vor diesem Hintergrund hat der Branchenverband Bitkom unter Mitwirkung der Experton Group eine Empfehlung entwickelt, die sich insbesondere an die Anbieter und die Gestaltung ihrer Produkte und Dienstleistungen richtet. Zu den Leitlinien gehören unter anderem:

• Nutzen der Big-Data-Anwendung prüfen

• Anwendungen transparent gestalten

• Bevorzugt anonymisierte oder pseudonymisierte Daten verarbeiten

• Nutzen für Betroffene schaffen

• Governance für personenbezogene Daten etablieren

• Keine Datenverarbeitung zu ethisch-moralisch unlauteren Zwecken

Weil Big Data-Analysen in der Gesellschaft immer noch als Bedrohung verstanden werden, gilt es umso mehr, Szenarien zu finden, die losgelöst von personenbezogenen Daten funktionieren.


  1. Anwender investieren nur zögerlich in Big Data-Lösungen
  2. Ethik-Richtlinien als Empfehlung für Unternehmen

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