Zuvor hatte sich Cook am Brandenburger Tor das Projekt »MauAR« zeigen lassen. Die App des Berliner Entwicklers Peter Kolski lässt mit Hilfe von Augmented Reality die Berliner Mauer an ihrem historisch korrekten Ort wieder sichtbar werden. In der Anwendung, die am 9. November zum Jahrestag des Mauerfalls erscheinen wird, ist es möglich, virtuell vor der Mauer zu stehen, ihren Verlauf zu sehen und um sie herumzulaufen. »Vor allem bekommt man ein Gefühl dafür, wie es gewesen sein muss, als die größte Metropole Deutschlands durch den Kalten Krieg geteilt war«, sagte Kolski. Das Projekt arbeitet eng mit der »Stiftung Berliner Mauer« zusammen. Cook sagte, »MauAR»«helfe den Menschen dabei, einen wichtigen Abschnitt der Zeitgeschichte besser zu verstehen.
Um Augmented Reality ging es dann auch beim Start-up Asana Rebel aus Berlin-Kreuzberg. Die Firma bietet eine auch in den USA äußerst erfolgreiche Fitness-App für Smartphones und Tablet-Computer an, die Yoga-Übungen vorführt und die Anwender zum Mitmachen animiert. In einer neuen AR-App können die Anwender virtuell um den Yoga-Trainer laufen und schauen, wie er bestimmte Bewegungen macht. Firmen-Mitbegründer Robin Pratap diskutierte mit dem Apple-Chef Strategien, um das Berliner Jungunternehmen zu einem globalen Player im Fitnessmarkt zu machen. Cook sagte, Asana Rebel sei ein gutes Beispiel dafür, wie man mit Technologie Menschen dabei helfen könne, ein besseres Leben zu führen.
Der Chef des iPhone-Konzerns wird am Mittwoch in Brüssel auf der 40. Internationalen Konferenz der Datenschutzbeauftragten auftreten, um dort eine Keynote-Ansprache zu halten.