Worldwide Developers Conference

Apple enthüllt die iCloud

31. Mai 2011, 15:50 Uhr | Folker Lück
Macbook Air mit »Lion«: Achte Mac OS X-Betriebssystemversion vor dem Start (Foto: Apple)

Apple-CEO Steve Jobs wird auf der jährlich stattfindenden Worldwide Developers Conference (WWDC) des Unternehmens am kommenden Montag (6. Juni) ein neues Angebot auf Cloud Computing-Basis vorstellen.

Während der Eröffnungsrede wird Apple die nächste Generation von Software vorstellen, allen Voran die achte Mac OS X-Betriebssystemversion namens »Lion«. Außerdem wird der Computerkonzern mit iOS 5 die nächste Version des Betriebssystems für die mobilen Geräte iPad, iPhone und iPod touch vorstellen. Wie Apple heute ankündigte, folgt dann aber noch »one more thing«: »iCloud«, Apples künftiges Angebot an Diensten auf Cloud-Computing Basis.

In Catawba County im US-Bundesstaat North Carolina errichtete der Konzern wohl unter anderem für künftige Cloud-Services ein eigenes Rechenzentrum, das sogenannte »iDataCenter«. Es soll etwa 46.000 Quadratmeter groß sein – fast fünfmal so groß wie das derzeitige Rechenzentrum in Kalifornien.

Die WWDC besteht insgesamt aus über 100 technischen Sessions, die von Apple-Ingenieuren präsentiert werden. Mac-Entwickler sollen dort zudem erfahren, wie sie Mac OS X Lion-Anwendungen unter Verwendung neuester Technologien programmieren können. App-Entwickler erhalten Detailinformationen zur kommenden iOS-Version, damit sie die Funktionalität, Geschwindigkeit und das Design der eigenen Apps frühzeitig verbessern können. Entwickler können ihre Code-Zeilen mit in die Labs bringen, um gemeinsam mit den Ingenieuren von Apple daran zu arbeiten.

Keine neue Hardware

Als nahezu sicher gilt, dass Apple auf der Entwickler-Konferenz keine neue Hardware vorstellen wird. Die Ankündigung eines »iPhone 4S« oder »iPhone 5« genannten, neuen Smartphone-Modells wird wohl erst in den kommenden Monaten folgen. Entgegen früheren Meldungen aus der Apple-Gerüchteküche werden neue Telefonmodelle wohl nicht vor dem dritten oder vierten Quartal neu auf den Markt kommen. Auch ein technisches Update des Subnotebooks »Macbook Air« wird wohl erst zu einem späteren Zeitpunkt folgen.


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