Um »Office 2007« zu installieren, banddas Laborteam das DVD-Laufwerk den Hosts ein. Neben dem bereits installierten Internet-Explorer 8 Beta kam auch Firefox 3.06 zum Einsatz. Als Netzwerk-Karte für das Gastsystem bietet Virtualbox unter anderem eine »Intel PRO/1000 MT Desktop« an. Die Downloadgeschwindigkeit beim Herunterladen des Service-Packs 1 von Office-2007 betrug teilweise mehr als 1 Megabit/s.
Um Daten zwischen Host und Gastsystem auszutauschen, lassen sich Gemeinsame-Verzeichnisse definieren. Dazu muss der Anwender den Freigabenamen für die gewünschten Verzeichnisse in der Virtualbox-Verwaltung der VM anlegen. Unter Windows 7 definiert er dann entsprechende Netzwerklaufwerke. Dazu muss der Nutzer lediglich unter »Netzlaufwerke verbinden« als Ordner »\vboxsvrFreigabename« eintragen und »Verbinden bei Anmeldung« markieren. Dann stehen die Verzeichnisse auch beim nächsten Start automatisch zur Verfügung.
Auch USB-Sticks kann der Anwender einbinden. Dazu muss er den gewünschten Stick bei ausgeschalteter VM einstecken: Nur dann lässt sich die VM unter Virtualbox konfigurieren. Unter dem Abschnitt USB wählt er »Gerätefilter hinzufügen« und markiert den gewünschten Stick. Hinterher im Betrieb der VM erkannte das Gastsystem den Stick dann automatisch und führte im Test auch einen Autostart eines Programms auf dem USB-Gerät aus. Ohne die Filter-Definition erkennt der Host zwar für die VM den USB-Stick. Richtig einbinden ließ er sich im Test nicht. In jedem Fall empfiehlt es sich dann die angebotene UBS-Virtualbox-Treiber-Installation durchzuführen. Im Test führte ein Abbruch zu einem Einfrieren des Gesamtsystems, das sich nur durch einen Hardware-Kaltstart beheben ließ.