Das Management wurde in puncto Zentralisierung deutlich überarbeitet. Arcserve besitzt nun eine dreischichtige Architektur. Die Administrationskonsole erlaubt es nun, Backup-Server, Clients und Job-Warteschlangen zentral zu verwalten. Arcserves Backup-Domänen-Hierarchie sieht einen primären Server an der Spitze vor. Dieser Server verwaltet mehrere unter ihm angeordnete Member-Server. Er erlaubt, jedes lokal angeschlossene Backup-Gerät remote zu konfigurieren und zu steuern. Von seiner übergeordneten Position aus stößt der primäre Server alle Backup- und Restore-Aufträge an.
CA unterstützt nun endlich die vor zwei Jahren gekaufte »XOsoft«-Replikations-Software, was spätestens bei einem Blick auf das Haupt-Backup-Fenster auffällt. Darin findet der Administrator nun Optionen, die ihm erlauben, in replizierten Daten zu browsen, diese zu sichern und wiederherzustellen. Außerdem ist ein direkter Start der Xosoft-Management-Konsole aus Arcserve heraus möglich. Die Konsole selbst hat CA kaum verändert – ein wenig frische Farbe hier und da. Größere Eingriffe waren auch gar nicht notwendig, denn sie ließ dank ihrer vielen Assistenten schon immer sehr einfach benutzen.
Die Durchführung eines Backups ist nach wie vor ein einfacher, dreistufiger Prozess: Der Administrator selektiert die Quelldaten, entscheidet, wohin oder worauf er sie sichern will, und plant die Ausführung des Auftrags. Die Inhalte beliebiger Quellsysteme, darunter Windows-, Linux- und Netware-Systeme sowie NAS-Appliances, kann der Administrator in einem einzelnen Fenster betrachten. Ein Vmware-Agent erlaubt nun auch, Daten virtueller Maschinen zu sichern und wiederherzustellen.