IBM und Visa revolutionieren den Zahlungsverkehr

Bezahlen mit dem vernetzten Turnschuh

22. Februar 2017, 15:07 Uhr | Andreas Dumont
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Künftig können Kunden vielleicht auch mit vernetzten Autos, Armbanduhren, Kühlschränken oder anderen IoT-Devices bezahlen.

IBM und Visa haben im Rahmen der Eröffnung des neuen IoT-Forschungszentrums in den Highlight Towers in München ihre Zusammenarbeit angekündigt. Über die Internet of Things-Plattform IBM Watson IoT erhält Visa in den nächsten fünf Jahren Zugang zu 20 Milliarden vernetzten Geräten. Ziel des gemeinsamen Projektes ist es, die Fähigkeiten der IoT-Plattform für den Zahlungsverkehr nutzbar zu machen. Damit kann jedes vernetzte Gerät für Geldtransaktionen verwendet werden und wird somit zu einem eigenen, individuellen Point of Sale.

»Unsere Zusammenarbeit mit den Visa-Zahlungsdiensten markiert einen neuen Meilenstein für den weltweiten Handel«, sagt Harriet Green, General Manager, IBM Watson IoT, Cognitive Engagement and Education. »Damit können Überweisungen nicht nur über ein Finanzinstitut abgewickelt werden, sondern über jedes vernetzte Objekt erfolgen. Mit dieser Technologie erschließen wir vollkommen neue Möglichkeiten für den Zahlungsverkehr.«

Der Visa Token Service bietet dafür eine zusätzliche Sicherheitsebene und ersetzt sensible Kontoinformationen wie Kontonummer, Gültigkeitsdatum oder Sicherheitscode der Zahlungskarten durch eine eindeutige, digitale Kennung, die dann für Zahlungen verwendet wird.

Im Münchner Watson-Forschungszentrum konzentriert sich IBM auf seine bisher international verteilten weltweiten Forschungsaktivitäten im IoT-Bereich. Kunden wie BMW schicken eigene Ingenieure in gemeinsame Entwicklungsteams. IBM konkurriert damit etwa mit Google um die technologische Spitze bei der Vernetzung von Maschinen mit dem Internet.


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