Podiumsdiskussion beim ITK-Spitzentreffen

Big Data im Praxis-Check

21. November 2013, 10:53 Uhr | Ulrike Garlet

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Herausforderungen für Big Data liegen im Detail

Dennoch: Die Herausforderungen für Big Data liegen im Detail. Viele Unternehmen schrecken vor den hohen Investitionen zurück, die Big Data-Projekte nach sich ziehen. Der Datenschutz und ein korrekter und transparenter Umgang mit den gesammelten Daten stehen ebenso in der Diskussion wie die Qualität der erzielten Ergebnisse, denn nicht alle Datenarten eignen sich für eine Analyse.

Auf breiter Basis durchgesetzt hat sich Big Data im Markt deswegen bislang noch nicht. »Wir stehen noch ganz am Anfang. Erfolgsbeispiele muss man noch mit der Lupe suchen«, sagte der Experte für Zukunftsthemen, Thomas Köhler, bei der Diskussion.

Für den Channel kann es sich auszahlen, sich mit dem Thema zu befassen, denn Big Data-Projekte sind beratungsintensiv. Bislang allerdings spielt der traditionelle Channel in dem Markt kaum eine Rolle. »Klassische Systemhäuser wie Bechtle sind noch nicht unsere typische Klientel«, bestätigte Michael Kannemacher, Head of SAP Practice beim Lösungsanbieter GFT. So arbeitet etwa GFT bislang eher mit Start-Ups und mittelgroßen Beratungshäusern zusammen.

Für den Durchbruch im Markt dürften vor allem mehr praktische Beispiele nötig sein. »Big Data ist nicht nur ein technisches Thema, man muss den Endanwendern den konkreten Nutzen zeigen können«, mahnte Kannemacher.

ITK-Spitzentreffen 2013

Beim diesjährigen ITK-Spitzentreffen am Tegernsee versammelten sich Deutschlands führende Manager aus dem Channel (Bild: CRN)
Günter Scholz von Unify im Gespräch mit Matthäus Hose, Publisher ITK WEKA FACHMEDIEN (Bild: CRN)
Skander Kaafar von Logitech und Sebastian in het Panhuis von Asus holen sich letzte Informationen zum Ablauf (Bild: CRN)

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