Softwarespezialist CA vertreibt die eigenen Storage-Lösungen, in deren Mittelpunkt die »ARCserve«-Produktfamilie steht, künftig nur noch über Partner. Um vor allem im Geschäft mit Großkunden stärker Fuß zu fassen, ist der Hersteller dabei, sein Reseller-Netzwerk weiter auszubauen.
CA Technologies hat sein Backup- und Recovery-Portfolio in einer eigenständigen Business Unit neu geordnet. In der eigenständigen Business Unit »Recovery Management und Data Modelling« (RMDM) fasst der Software-Spezialist die eigenen Lösungen rund um Backup- und Recovery-Management zusammen. Während andere Unternehmensbereiche von CA weiterhin stark auf direkten Vertrieb setzen, vertreibt die RMDM-Unit mit einem eigenständigen Vertriebsteam ausschließlich zweistufig. »Die Produkte werden inzwischen überhaupt nicht mehr direkt verkauft«, sagt Barbara Czerwinski, Director Sales für Zentral- und Osteuropa in der RMDM Business Unit.
Während sich CA mit den vier Distributoren Actebis Peacock, Ingram Micro, Tech Data und TIM bereits gut aufgestellt sieht, baut der Hersteller seine Resellerbasis gerade weiter aus. »Wir sind jetzt dabei viele Partner wiederzugewinnen«, sagt Channelchefin Czerwinski. Mit dem eigenen dreistufigen Partnerprogramm richtet sich die Business Unit an Reseller, die das Backup- und Recovery-Portfolio von CA, in dessen Mittelpunkt die »ARCserve«-Produktfamilie steht, vertreiben.
Mit den ARCserve-Produkten, die traditionell vor allem bei mittelständischen Kunden verankert sind, möchte CA nun auch den Schritt zu Enterprise-Kunden gehen. »Wir haben die Produkte dazu«, sagt Czerwinski. Auch die Resellerbasis sei für den Enterprise-Vertrieb gut aufgestellt. Mit einem neuen Direct Touch-Team unterstützt der Hersteller Partner auch bei der Kundengewinnung und in Projekten.