Im zurückliegenden Jahr ist die Cancom-Gruppe schneller gewachsen als der IT-Markt. Nach endgültigen Zahlen ist es dem Systemhausriesen aus München gelungen, den Konzernumsatz um zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 613,8 Millionen Euro zu steigern. Dabei sind 6,7 Prozent des Umsatzwachstums organisch.
Positiv auf die Ergebnisentwicklung wirkte sich nach Angabe von Cancom unter anderem das starke Geschäft mit Cloud Services im Private Cloud Umfeld aus. Das Konzern-EBITDA stieg von 28,1 Millionen Euro 2012 auf 33,4 Millionen 2013, was einem Plus von 18,9 Prozent entspricht.
Das Eigenkapital erhöhte sich im Jahresverlauf 2013 von 80,8 auf 162,9 Millionen Euro, was einer Eigenkapitalquote von 50,7 Prozent zum 31. Dezember 2013 entspricht. Mit liquiden Mitteln zum Bilanzstichtag in Höhe von 77,7 Millionen dürfte Cancom auch im laufenden Jahr genügend Spielraum haben, um das Wachstum auch durch Akquisitionen weiter voranzutreiben. Zum 31. Dezember 2013 beschäftigte die Cancom-Gruppe 2.360 Mitarbeiter. Mit der jüngst akquirierten HPM Networks in den USA und der Pironet NDH, die ab 1.April konsolidiert wird, zählt Cnacom mittlerweile über 2.600 Mitarbeiter.
»2013 war für CANCOM das erfolgreichste Geschäftsjahr der Firmengeschichte, mit entscheidenden Fortschritten und weichenstellenden Ereignissen«, so Cancom-CEO Klaus Weinmann. »Wir konnten unsere Positionierung in den zukunftsrelevanten Wachstumsmärkten wie Cloud Computing und IT-Mobility weiter ausbauen, sowohl mit operativen Erfolgen als auch durch die getätigten Akquisitionen. Zudem haben wir die Eigenkapitalbasis geschaffen, um das Wachstum auch im laufenden Geschäftsjahr weiter voranzutreiben.“
Ins laufende Jahr ist Cancom ebenfalls ein erfolgreicher Start gelungen. Januar und Februar lagen bei Umsatz und Ergebnis nach heutigem Stand über Vorjahr. Unter anderem vor dem Hintergrund der getätigten Akquisitionen in 2013 und 2014, zuletzt der Difas Business Services GmbH, geht der Vorstand für den Konzern aus heutiger Sicht für das Gesamtjahr 2014 von einer deutlichen Steigerung des Rohertrags und des EBITDA aus.