Geschäftsführertagung bei Kiwiko

Chaos, Cloud und viel Collaboration

28. November 2022, 10:55 Uhr | Martin Fryba

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Cloud für MSPs: „15 Prozent höhere Umsatz“

Für viele IT-Dienstleister und Unternehmen ist die Ionos Cloud aus Deutschland mittlerweile eine echte Alternative zu den Hyperscaler-Giganten geworden, allen voran AWS, Microsoft Azure oder Google Cloud. Channel-Chef Tim Kartali kennt die Bedeutung eines Partnerökosystems. Der gerade zum zweiten Mal von ICT CHANNEL-Lesern gewählte Channel-Manager-des-Jahres hat sie schließlich fast 20 Jahre beim Hewlett Packard-Konzern erlebt und missioniert nun für Ionos Cloud auf vielen Events. So auch bei der Geschäftsführertagung von Kiwiko in Fulda, wo er in der Live-Demo die einfache Konfiguration von Rechenleistung vorführte.

Nachfrage Cloud-Backup steigt rasant
So leicht IaaS aus der Cloud Compute-Power zur Verfügung stellt, so kompliziert kann es beim Backup werden. Datensicherung- und Wiederherstellung ist ein sehr komplexes Thema geworden. Schon in der „alten“ IT-Welt ohne Cloud war Acronis hier ein Platzhirsch. Der Hersteller wird es zunehmend auch bei Managed-Cloud-Backup-Services. Die Nachfrage bei kleinen und mittleren Unternehmen wachse rasant, sagt Lukas Nester von Acronis. Er demonstrierte, wie MSPs die IT-Komplexität in den Griff bekommen können. „Durch ein gestrafftes Portfolio lässt ich ein 15 Prozent  höhere Umsatz erzielen“.

Backup für alle: Mit jedem Digitalisierungsprojekt wachsen Datenberge, die gemanaget werden wollen. Für Systemhäuser ist das ein riesengroßer Mark, den sie mit Acronis gar nicht so schnell besetzen können. Andreas Schober von Aconitas weiß das, und er weiß auch, dass aus Neuseeland nicht nur Kiwis kommen, sondern auch Storage-Lösungen. Nämlich Comet Backup vom gleichnamigen, 2012 gegründeten IT-Spezialisten Comet. Ein preislich interessantes Backup vor allem im Einstiegssegment. Schober nutzt die Gunst der Stunde und hat sich für seine Aconitas die exklusiven Distributionsrechte von Comet gesichert, die er als White-Label-Lösung vermarktet.

ITQ Ransomware Checkup und VestiFi-Box
Partnerschaften ausbauen, neue schließen: Kiwiko nutzte sein Event in Fulda, um die Bande mit ITQ (Institut für Technologiequalität) und Christian Schneider weiter zu festigen. Schneider, mit der ITQ seit nun einem Jahr Kiwiko-Partner, gab ein Update zu den Weiterentwicklungen der ITQ-Tools wie dem ITQ Ransomware-Checkup.

Zurück zu seinen technologischen Wurzeln und gleich die Multiplikatoren gesucht, die Systemhauskooperationen für Hersteller mit indirektem Verrieb ja sind: Michael Dopmeier, Ex-AVM, ist wieder da im Netzwerkgeschäft. Als Geschäftsführer Vertrieb beim Startup VestiFi stellte er die VestiFi-Box vor, mit der sich professionelle WLAN-Analysen einfach erledigen lassen. „Auspacken, Antennen ausklappen und 24/7 messen. Im Anschluss erhält man ein ausführliches Analyse-Messprotokoll aus dem WLAN-Experten Ergebnisse ableiten, welche Anpassungen vorzunehmen sind“, so Dopmeier. Ein klarer USP, erst recht dann, wenn es tatsächlich mal eine IT-Welt ohne Kabelsalat geben sollte.


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