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Geschäfte bei IT-Dienstleistern wachsen

Renovierung und Betrieb von IT-Infrastrukturen

Autor:Werner Fritsch • 7.8.2012 • ca. 1:20 Min

»Gegenwärtig liegt der Anteil Cloud-basierter Lösungen an unserem Geschäft bei 25 Prozent.« Rudolf Kergaßner, Managing Director Germany, IPSoft (Bild: IPsoft)
»Gegenwärtig liegt der Anteil Cloud-basierter Lösungen an unserem Geschäft bei 25 Prozent.« Rudolf Kergaßner, Managing Director Germany, IPSoft (Bild: IPsoft)

Der in New York beheimatete IT-Dienstleister IPsoft hat mit Technologien der Künstlichen Intelligenz eine Plattform entwickelt, die es erlaubt, IT-Landschaften mit einem höheren Automatisierungsgrad als üblich zu betreiben. »56 Prozent der Change Requests können wir ohne menschliche Eingriffe erledigen«, sagt Rudolf Kergaßner, der seit April als Managing Director die deutsche Niederlassung in Frankfurt leitet. Managed Service Providing ist die ursprüngliche Ausrichtung des Unternehmens. Doch Cloud-Projekte nehmen zu: »Gegenwärtig liegt der Anteil Cloud-basierter Lösungen an unserem Geschäft bei 25 Prozent. In zwei Jahren erwarten wir einen Anteil von 40 bis 45 Prozent«, teilt Kergaßner CRN mit.

IPSoft mietet auch Kapazitäten bei Rechenzentrumsanbietern wie Amazon, Colt oder Wusys, um dort die IT von Anwenderunterunternehmen zu hosten. Die Management-Plattform kann als Service aus dem Internet genutzt werden. Doch meist arbeiten die Consultants im Rechenzentrum des Kunden und implementieren dort alles, was nötig ist, um den Anwendern deren IT als Managed Service zu liefern. Vorherrschend sind Private Clouds, der Trend geht zu hybriden Lösungen. Die Einnahmen von IPSoft stammen in erster Linie aus dem Betrieb von Rechenzentrumsinfrastrukturen. Die Kunden sind sowohl Großunternehmen als auch Mittelständler mit einigen hundert Angestellten.

»Wir entwerfen, bauen und betreiben IT-Landschaften«, sagt programmatisch Cancom-Manager Hotter. Angebote aus öffentlichen Clouds werden bei Beratungen und Implementierungen einbezogen. Der Schwerpunkt des IT-Unternehmens liegt jedoch bei privaten Clouds, darauf sind die Dienstleistungen ausgerichtet. Sein Unternehmen unterstütze die Anwender bei der Transformation hin zur Cloud. Um diesen Weg planbar und kalkulierbar zu machen, hat die Firma beispielsweise ein detailliertes Angebot für eine private Desktop Cloud zusammengestellt. Typische Cloud-Projekte haben bei Cancom ein Volumen von zirka 0,5 bis 2,5 Millionen Euro. Bedient wird vor allem der Mittelstand mit 500 bis 10.000 IT-Arbeitsplätzen. Wenn gewünscht, betreibt der Dienstleister die IT des Kunden wahlweise vor Ort, aus der Ferne oder auch im Cancom-Rechenzentrum.