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Studie: Gemeinsam stärker arbeiten

Collaboration als Schlüsseltechnologie

15. Juni 2010, 10:08 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Wertewandel: Innovationen im Fokus

Mit einem Blick über die reine Collaboration hinaus erkennt die Studie einen allgemeinen Trend in den Unternehmen hin zu mehr Innovationsfreudigkeit. Nach den Krisenzeiten des harten Sparens und der Konsolidierung rücken Innovation und Wachstum wieder verstärkt in den Fokus der Verantwortlichen. In den meisten Ländern und über fast alle Branchen hinweg genießen diese Themen bereits wieder eine höhere Priorität, als unmittelbar Kosten zu senken:

Für 28 Prozent der Manager weltweit steht die Notwendigkeit für Innovationen schon wieder vor Bemühungen um Kosten zu sparen. Im Vergleich zu lediglich 18 Prozent aus der vorangegangenen Studie von Avanade im September 2009 bedeutet dies einen Anstieg von 56 Prozent. Besonders stark angestiegen sind die Werte in Kanada, den USA und Australien: In Kanada beispielsweise schätzen 31 Prozent der Befragten Innovation wichtiger ein als Sparmaßnahmen - 2009 waren es gerade mal 6 Prozent. In Deutschland sind die Zahlen hingegen über die Krise hinweg weitgehend stabil geblieben, 25 Prozent beobachten den beschriebenen Wertewandel im eigenen Unternehmen.

75 Prozent der Unternehmen planen, die Nutzung für Kommunikations- und Collaboration-Technologien zu erhöhen. In Deutschland sind es 66 Prozent, 25 Prozent davon wollen die Nutzung sogar deutlich erhöhen.